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Bern – Das Bundesamt für Gesundheit hat bei rund 500 von 800 untersuchten Arzneimitteln per 1. November 2013 Preissenkungen verfügt. Die Überprüfung der Arzneimittel entlastet die obligatorische Krankenpflegeversicherung um mindestens weitere 200 Millionen Franken pro Jahr.
Das Bundesamt für Gesundheit BAG überprüft jedes Jahr ein Drittel der Arzneimittel der sogenannten Spezialitätenliste. Dort sind all jene Arzneimittel aufgeführt, die von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) vergütet werden. Überprüft wurden dieses Jahr wiederum rund 800 Arzneimittel; dabei wurden vor allem deren Preise in der Schweiz mit denjenigen in den sechs Referenzländern (Dänemark, Deutschland, Niederlande, Grossbritannien, Frankreich, Österreich) verglichen. Bei rund 500 Arzneimitteln hat das BAG in der Folge per 1. November 2013 eine Preissenkung verfügt.
Damit kann die obligatorische Krankenpflegeversicherung um mindestens weitere 200 Millionen Franken entlastet werden. Bei 300 Arzneimitteln war keine Preissenkung notwendig, die Arzneimittel sind im Vergleich zu den Referenzländern oder im Vergleich zu anderen Arzneimitteln weiterhin wirtschaftlich, wie das BAG in einer Mitteilung schreibt. (BAG/mc/pg)