Bundesrat entscheidet in Kürze über Vorgaben für SBB-Immobilien

Bundesrat entscheidet in Kürze über Vorgaben für SBB-Immobilien

Jürg Stöckli, Leiter SBB Immobilien. (Foto: SBB CFF FFS)

Bern – Der Bundesrat will in Kürze entscheiden, ob die SBB auf ihren Grundstücken mehr preisgünstige Wohnungen bauen muss als geplant. Dies schreibt er in seinen Antworten auf parlamentarische Vorstösse. Vor rund einem Jahr hatte der Bundesrat zwei Departemente beauftragt, zusammen mit den SBB zu prüfen, ob geeignete Grundstücke vermehrt für den gemeinnützigen oder preisgünstigen Wohnungsbau verwendet werden könnten. Die Ergebnisse würden in Kürze vorliegen, schreibt der Bundesrat.

Er kündigt ausserdem an, dass er demnächst die strategischen Ziele der Jahre 2015-2018 für die SBB festlegen werde. Dabei werde er entscheiden, ob er einen zusätzlichen Handlungsbedarf beim preisgünstigen Wohnungsbau sehe.

1000 Wohnungen im preisgünstigen Segment
Nach Massnahmen erkundigt hatten sich Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer (SP/BL) und Ständerat Didier Berberat (SP/NE). Die Kritik an der SBB war aufgekommen, nachdem diese den Verkauf von Grundstücken angekündigt hatte. Der Bundesrat betont in seinen Antworten, dass die SBB bereits heute den preisgünstigen Wohnungsbau unterstütze und dies auch in Zukunft tun werde. SBB Immobilien bewirtschafte aktuell rund 1300 Wohnungen, von denen rund 1000 im preisgünstigen Segment seien.

SBB plant bis 2034 den Bau von 3000 neuen Wohnungen
Zudem unterstütze die SBB 37 Wohnbaugenossenschaften mit gesamthaft rund 1700 Wohnungen. Damit rangiere sie im Vergleich zu anderen Immobilienfirmen oder zu den Städten auf den vordersten Rängen, hält der Bundesrat fest. Bis 2034 plane die SBB den Bau von über 3000 neuen Wohnungen, darunter auch solche im preisgünstigen Bereich. (awp/mc/pg)

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