(Foto: SBB)
Bern – Der Bundesrat hat im Rahmen des Projektes „Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur“ (ZEB) die vierte Vereinbarung zwischen Bund und SBB gutgeheissen. Damit wird eine weitere Tranche von Infrastrukturmassnahmen für die Umsetzung freigegeben. Die grössten Einzelprojekte in diesem Paket sind das vierte Gleis zwischen Lausanne und Renens mit Anpassungen am Bahnhof Renens sowie Ausbauten und Modernisierungen in Bellinzona.
Die Vereinbarung beinhaltet acht Infrastrukturmassnahmen im Umfang von insgesamt rund 485 Millionen Franken. Es handelt sich insbesondere um Perronverlängerungen und neue Überholgleise beim Bahnhof Bellinzona sowie um ein viertes Gleis Lausanne – Renens und die damit verbundenen Anpassungen östlich des Bahnhofs Renens. Diese Massnahmen gehören zum Programm Léman 2030, das eine Verdoppelung der Sitzplatzkapazität im Fernverkehr Lausanne – Genève und im Regionalverkehr den Viertelstundentakt ermöglicht.
ZEB ist das Nachfolgeprojekt von Bahn 2000 und soll bis 2025 realisiert werden. Mit der heute gutgeheissenen Vereinbarung sind gut 2 von den insgesamt 5,4 Mrd Franken für die Umsetzung konkreter Projekte freigegeben. (BAV/mc/pg)