Burckhardt im 1. Semester mit geringerem Umsatz
Marcel Pawlicek, CEO Burckhardt Compression.
Winterthur – Der Kolbenkompressoren-Hersteller Burckhardt Compression (BC) hat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2011/12 (per 30.09.) einen um 17% geringeren Umsatz von 144,4 Mio CHF erwirtschaftet. Der Auftragseingang legte im selben Zeitraum um 20,4% auf 197,8 Mio CHF zu. Der EBIT sank um 31,4% auf 21,2 Mio CHF und der Reingewinn nach Minderheitsanteilen um 35,1% auf 14,8 Mio CHF, wie das Unternehmen mitteilte.
Damit hat Burckhardt Compression die Erwartungen der Analysten beim Bestellungseingang und EBIT getroffen, beim Umsatz und Reingewinn jedoch verfehlt. Der AWP-Konsens für den Auftragseingang lag bei 190,0 Mio CHF, für den Umsatz bei 158,3 Mio CHF, für den EBIT bei 21,1 Mio und für den Reingewinn bei 18,2 Mio.
Frankenstärke belastet
Der Umsatz fiel nach Unternehmensdarstellung im ersten Halbjahr vor allem aufgrund der durch Kunden vorgegebenen Ablieferungspläne von Neumaschinen. Die Situation sei auch trotz der Massnahmen der Schweizerischen Nationalbank wegen des starken Schweizer Frankens schwierig. Die bereits frühzeitig eingeleiteten Massnahmen zur Verbesserung der finanziellen Resultate sollen nun weiter verstärkt werden. Im Vordergrund stehen der Ausbau des Beschaffungsanteils im Euro- und US-Dollar-Raum und die Steigerung der Effizienz.
Für das ganze Geschäftsjahr 2011 wird, wie bereits früher angekündigt, ein Umsatz von rund 330 Mio CHF und eine EBIT-Marge im mittleren Bereich des langfristigen Zielkorridors von 10% bis 20% erwartet. (awp/mc/pg)