Burkhalter erzielt weniger Gewinn und reduziert die Dividende

Marco Syfrig

Marco Syfrig, CEO Burkhalter Gruppe. (Foto: Burkhalter)

Zürich – Die Elektrotechnik-Gruppe Burkhalter hat aufgrund der schwierigen Marktsituation im Gesamtjahr 2018 einen geringeren Umsatz erzielt und auch das Ergebnis lag unter dem Vorjahr. An die Aktionäre wird eine geringere Dividende ausgeschüttet. Für das laufende Jahr rechnet das Management damit, die Marge halten zu können.

Im Berichtsjahr sank der Umsatz von Burkhalter um 2,6 Prozent auf 501,6 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT ging um rund 19 Prozent auf 30,7 Millionen zurück. Entsprechend weist das Unternehmen eine operative Marge von 6,1 Prozent nach 7,4 Prozent im Vorjahr aus.

Unter dem Strich erzielte die Burkhalter-Gruppe einen Reingewinn in Höhe von 23,5 Millionen Franken. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang um rund 22 Prozent.

Die Marksituation in der Baubranche, mit Vollauslastung bei gleichzeitigem Preisdruck, habe sich seit der Publikation der Halbjahreszahlen 2018 kaum verändert, schrieb Burkhalter weiter. Da man sich aber auf qualitativ hochstehende Aufträge konzentriert habe und in der Lage sei, auch sehr kurzfristig Aufträge auszuführen, habe man eine Rendite klar über dem Branchenschnitt erzielen können.

Die Zahlen liegen beim Gewinn leicht unter den Schätzungen von Research Partners und der ZKB. Diese hatten einen Umsatz von 512,2 bzw. 499,3 Millionen Franken erwartet und einen Reingewinn von 24,5 bzw. 24,2 Millionen.

Tiefere Dividende
Mit Blick auf den tieferen Gewinn müssen sich auch die Aktionäre mit einer kleineren Ausschüttung zufrieden geben. An der Generalversammlung vom 21. Mai beantragt der Verwaltungsrat die Zahlung einer Dividende von 3,90 Franken je Aktie nach 5,00 Franken im Vorjahr.

Das Marktumfeld sei anhaltend schwierig, hiess es weiter. Auch im laufenden Jahr will sich Burkhalter auf qualitativ hochstehende Aufträge konzentrieren. Das Management zeigt sich zuversichtlich, bei einer gehaltenen EBIT-Marge von 6 Prozent einen Gewinn pro Aktie in ähnlicher Höhe wie 2018 erwirtschaften zu können.

Im zweiten Halbjahr 2018 hatte Burkhalter mit Fliri & Conrad Electro in Santa Maria im Münstertal und Elektro Niklaus AG in Bischofszell zwei Unternehmen erworben. An der Strategie, durch den gezielten Kauf von Unternehmen zu wachsen, werde auch in Zukunft festgehalten. (awp/mc/ps)

Burkhalter

Firmeninformationen bei monetas

Exit mobile version