Zürich – Der Elektroinstallateur und Gebäudetechniker Burkhalter hat im ersten Halbjahr 2023 deutlich mehr umgesetzt und verdient. Angetrieben wurde der Ertrag durch die Übernahme der Gebäudetechnik-Gruppe Poenina.
Die Kennzahlen lassen sich mit dem Vorjahr nur bedingt vergleichen: Denn die Übernahme von Poenina fand zur Jahresmitte 2022 statt. Der Umsatz erreichte im ersten Halbjahr 2023 somit 526,2 Millionen Franken nach 277,0 Millionen, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst.
Der EBIT stieg auf 26,0 Millionen nach 13,4 Millionen im ersten Semester 2022 und der Reingewinn auf 21,2 Millionen nach 10,8 Millionen. Zahlen zur organischen Entwicklung werden nicht genannt.
Der Gewinn pro Aktie stieg um 13 Prozent auf 2,04 Franken.
Ergebnisverbesserung 2023 erwartet
«Akquisitorisches Wachstum bleibt weiterhin Teil der Strategie von Burkhalter», heisst es weiter. Auch im ersten Halbjahr 2023 sowie im Juli wurden weitere Unternehmen gekauft. Da Burkhalter Übernahmen jeweils «opportunistisch» vornimmt, könne aber nicht davon ausgegangen werden, dass es im zweiten Halbjahr insgesamt wieder so viele Unternehmen werden.
Mit Blick in die Zukunft gibt sich das Management noch etwas zuversichtlicher als auch schon: Es gehe derzeit davon aus, dass der Gewinn pro Aktie im Gesamtjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr moderat gesteigert werden kann. Abhängig sei das im Wesentlichen von der anhaltend hohen Nachfrage an Gebäudetechnik-Dienstleistungen und der steigenden Nachfrage an energieeffizienten Gebäuden.
Zuvor hatte es geheissen, dass der Gewinn gehalten werden dürfte und eventuell sogar gesteigert werden könnte. (awp/mc/pg)