Zürich – Die auf Maschinen zur Blechbearbeitung spezialisierte Firma Bystronic hat ihren Umsatz in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 gesteigert. Der Auftragseingang ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aber zurück.
Von Januar bis März erwirtschaftete Bystronic einen Umsatz von 233,0 Millionen Franken, ein Plus von 14,1 Prozent zur Vorjahresperiode. Ohne den negativen Einfluss von Währungseffekten hätte der Zuwachs 19 Prozent betragen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Das Unternehmen konnte im ersten Quartal vom bestehenden Auftragsbestand zehren. Zudem hätten sich die Lieferkettenengpässe etwas entspannt.
Auftragseingang weiterhin rückläufig
Beim Auftragseingang verbuchte das Unternehmen einen Rückgang von 18,3 Prozent auf 217,8 Millionen Franken. Bei konstanten Wechselkursen wäre der Rückgang mit 14,3 Prozent etwas geringer ausgefallen.
Aufgrund der wirtschaftlichen Abkühlung war Laut Bystronic in allen Märkten eine Zurückhaltung bei Kunden spürbar, besonders in der Region EMEA. Die Auftragseingänge in der Region China hätten sich nach den Lockerungen der Coronarestriktionen jedoch leicht erholt im Vergleich zum Vorjahr.
Die Erwartungen der Analysten hat Bystronic beim Umsatz übertroffen. Der Auftragseingang liegt jedoch unter den Schätzungen im AWP-Konsens.
Für das Gesamtjahr 2023 bestätigt Bystronic den Ausblick. Bei einem leicht rückläufigen Umsatz sei mit einem höheren Betriebsergebnis zu rechnen, heisst es dazu. Dank des hohen Auftragsbestands, der stark diversifizierten Kundenbasis und dem «erfreulich» wachsenden Service-Geschäft sei man für 2023 zuversichtlich. (awp/mc/pg)