Bystronic steigert Bestellungseingang 2021 massiv

Alex Waser

Alex Waser, CEO Bystronic. (Foto: zvg)

Zürich – Bystronic, Hersteller von Maschinen zur Blechbearbeitung, hat im Geschäftsjahr 2021 kräftig zugelegt. Der Umsatz erhöhte sich im Vorjahresvergleich zweistellig und der Auftragseingang gar um über 50 Prozent zu. Geholfen haben die positive Konjunktur und das Servicegeschäft.

Der gute Geschäftsgang des Unternehmens, das erst vergangenen Mai aus der Conzzeta-Gruppe herausgelöst wurde, schliesst damit im zweiten Semester 2021 relativ nahtlos an die starke Performance des ersten Halbjahres an.

Der Umsatz nahm im Gesamtjahr um gut 17 Prozent auf 939 Millionen und der Auftragseingang gar um über 51 Prozent auf 1176 Millionen Franken zu, wie Bystronic am Freitag mitteilte. Die Erwartungen der Analysten wurde damit übertroffen.

Bystronic bezeichnet das Wachstum von Umsatz und Auftragseingang als stark. Alle Regionen hätten dazu beigetragen, in erfreulichem Mass die Regionen EMEA, Americas und APAC sowie das Service-Geschäft. In China habe sich die Dynamik dagegen abgeschwächt.

Beschaffungsprobleme deutlich verschärft
Die Situation an den Beschaffungsmärkten hat sich laut Bystronic im zweiten Semester «deutlich verschärft». Dies habe zu pandemiebedingt höheren Kosten in der Lieferkette geführt, insbesondere für Komponenten und Transport. Die Lieferbereitschaft sei jedoch jederzeit sichergestellt gewesen.

Der operative Gewinn (EBIT) dürfte aufgrund der vorläufigen Zahlen 70 Millionen Franken erreichen. Im Rahmen von Neubeurteilungen wurden Rückstellungen in der Höhe von 6 Millionen Franken gebildet. Für die operative Gewinnmarge (EBIT) hatte Bystronic noch im Oktober einen Wert im Bereich von 8 bis 9 Prozent in Aussicht gestellt. Mit dem nun bekanntgegebenen EBIT läge die Marge leicht darunter.

Ein konkreter Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022 wird noch nicht gegeben. CEO Alex Waser zeigt sich in der Mitteilung aber zuversichtlich, dass das Unternehmen im laufenden Jahr weiter wachsen wird. Bei einer Entspannung der Situation bei den globalen Lieferketten rechnet er zudem mit einer Verbesserung der Profitabilität.

Die Publikation des vollständigen Ergebnisses ist für den 15. März angesetzt.

Conzzeta wurde vergangenen Mai in Bystronic umgetauft und umfasst nur noch das Geschäft mit Maschinen zur Blechbearbeitung.

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