Felix Sulzberger, CEO Calida. (Foto: Calida)
Sursee – Die Bekleidungsgruppe Calida rechnet für das Gesamtjahr 2013 mit einem «soliden operativen Ergebnis im Rahmen der Vorjahre». Leicht negativ wird sich die Mehrheitsbeteiligung am französischen Sportbekleidungshersteller Lafuma auswirken. Diese hat heute das Ergebnis für das auf drei Monate verkürzte Geschäftsjahr mit Stichtag Ende Dezember publiziert. Der erwartet negative Einfluss auf das Betriebsergebnis (EBIT) der Gruppe betrage rund 0,2 Mio EUR, teilte Calida am Freitag mit.
Das auf das vierte Quartal beschränkte Geschäftsjahr sei aufgrund der Saisonalität nicht repräsentativ, heisst es weiter. In dieser Periode werde nur rund ein Fünftel des Jahresumsatzes erzielt. Verkürzt wurde das Geschäftsjahr, um damit den Bilanzstichtag mit Calida zu vereinheitlichen.
Endgültiges Ergebnis am 3. April
Im Proforma-Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum entwickelte sich der Umsatz bei Lafuma stabil und lag bei 41,1 Mio EUR. Der operative Verlust vor einmaligen Posten erreichte 4,2 Mio, was einer Verbesserung um gut einen Drittel entspricht. Calida ist nach einer Kapitaltransaktion mit knapp 60% an Lafuma beteiligt. Neben dem negativen Einfluss auf das Betriebsergebnis auf Gruppenebene müssen die Luzerner gemäss IFRS auch eine Neubewertung der sich bereits vor der Transaktion im Besitz befindlichen Lafuma-Anteile von 15,3% vornehmen. Aus dieser Neubewertung resultiere ein nicht cash-wirksamer Aufwand von rund 7 Mio EUR, so Calida. Dieser werde zulasten der Erfolgsrechnung 2013 verbucht. Details zum Jahresabschluss veröffentlicht Calida am 3. April.