Dietikon – Dank neuer Technologien ist es heute möglich, CO2 aus der Atmosphäre zu saugen und es entweder unterirdisch sicher zu lagern oder als Rohstoff für den Ersatz von Erdöl und fossilem Erdgas zu nutzen. Nachdem Donald Trump den Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaabkommen angekündigt hat, braucht es jetzt konkrete Taten engagierter Bürgerinnen und Bürger des Planeten Erde. Auf Politik und Regierungen ist offensichtlich kein Verlass. business campaigning GmbH hat deshalb unter dem Motto #suckitup eine Crowdfunding-Kampagne lanciert, die das Ziel hat, 100 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre zu saugen. Dreh- und Angelpunkt ist die Plattform planetfirst.earth
Die zugrunde liegende Technologie wurde durch das Schweizer Startup Climeworks entwickelt. Es handelt sich um einen CO2-Kollektor, der ein Filtermaterial enthält, mit dem man CO2 kostengünstig und effizient aus beliebiger Umgebungsluft filtern kann. Letzte Woche nahm Climeworks in Hinwil die weltweit erste kommerzielle Anlage zum Abscheiden von CO2 aus der Atmosphäre in Betrieb. Das Ereignis fand weltweite Beachtung in führenden Medien.
Vom Treibhauseffekt zum Rohstoff
Nächstes Ziel von Climeworks ist es nach eigenen Angaben, bis 2025 ein Prozent der weltweiten CO2-Produktion aus der Atmosphäre zu filtern. Aus CO2 soll ein Rohstoff werden, der in Kreisläufen genutzt wird. Erdöl und fossiles Erdgas können dann in der Erde verbleiben, der Anstieg des CO2-Gehalts der Atmosphäre wird gebremst und eines Tages hoffentlich ganz gestoppt. CO2 kommt in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz, in Gewächshäusern und bei der Produktion synthetischer, praktisch klimaneutraler Treibstoffe.
Das Crowdfunding-Projekt aus der Dietiker Kampagnenschmiede business campaigning GmbH soll das Startup dabei unterstützen, indem das Abscheiden von 100 Tonnen CO2 finanziert wird. Dazu braucht es 50’000 Franken. Wenn es soweit ist, soll im Rahmen einer Zeremonie ein Gedenkstein mit den Namen der Unterstützerinnen und Unterstützer aufgestellt werden. «Wir wollen mit dieser Kampagne ein Zeichen setzen. Durch Technologien wie der von Climeworks kann Klimaschutz sogar zum Standortvorteil und zukunftsfähigen Businessmodell werden. Die Filteranlagen aus der Schweiz können zum globalen Exportschlager mutieren und einen gänzlich neuen Wirtschaftszweig begründen, die zirkulare Kohlenstoffwirtschaft . Startups bzw. Unternehmen können entscheidende Impulse zu einem wirklich nachhaltigen Klimaschutz liefern“, so Inhaber und Geschäftsführer Peter Metzinger. (business campaigning/mc/ps)
Weitere Informationen:
https://planetfirst.earth
https://wemakeit.com/projects/let-s-remove-100-tons-co2
Twitter @planet1_st
Über business campaigning
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