Ceva muss mit neuem Grossaktionär noch letzte Details klären

Ceva muss mit neuem Grossaktionär noch letzte Details klären
Xavier Urbain, CEO Ceva Logistics. (Foto: Ceva Logistics)

Baar – Das Logistikunternehmen Ceva muss mit dem neuen Grossaktionär CMA CGM vor dem geplanten Umtausch der Wandelanleihen in Aktien noch letzte Details klären. Die Transaktion soll aber bis spätestens am 13. August abgeschlossen werden, teilt Ceva am Dienstag mit. Nach der Wandlung wird die französische CMA CGM einen Anteil von 24,99 Prozent der Ceva-Aktien halten.

In der vergangenen Woche hatten die geplante Transaktion die notwendigen behördlichen Genehmigungen erhalten und Ceva hatte die Umsetzung «innerhalb der kommenden Tage» in Aussicht gestellt. Nun brauche es aber noch etwas mehr Zeit, um gewisse rechtlich-technische Aspekte durchzuarbeiten, so die heutige Mitteilung. Als Grund werden Abklärungen im Zusammenhang mit einem möglichen Überschreiten der Beteiligungsschwelle von 33,3 Prozent genannt.

Gesuch auf Nichtanwendbarkeit eines Pflichtangebots eingereicht
Rodolphe Saadé habe als nicht exekutives Mitglied des Ceva-Verwaltungsrats Ende Juni 27’500 Ceva-Aktien erworben, die aus rechtlichen Gründen mit der Beteiligung CMA CGM aggregiert werden müssten, schreibt das Unternehmen weiter. Bei der Wandlung und vor der formellen Eintragung der neuen Namenaktien würde damit die 33-Prozent-Schwelle zeitweise überschritten, was ein Pflichtangebot an alle Aktionäre auslösen würde. Um dies zu verhindern, sei bei der Übernahmekommission (UeK) ein Gesuch auf die Nichtanwendbarkeit der Regelung eingereicht worden.

Die Umstrukturierung der Schulden wurde bereits im Vorfeld des Börsengangs von Ceva an der Six Swiss Exchange kommuniziert. Gemäss den damaligen Angaben unterliegt die Beteiligung von CMA CGM einer Sperrfirst von einem Jahr, gerechnet ab dem Börsengang Anfang Mai. (awp/mc/ps)

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