CFT verzeichnet 2014 deutlich mehr Gewinn und zahlt mehr Dividende

Patrick Combes

Patrick Combes, CEO und VRP Compagnie Financière Tradition AG.

Lausanne – Die Finanzboutique Compagnie Financière Tradition (CFT) hat im Geschäftsjahr 2014 den konsolidierten Reingewinn markant um rund 47% auf 32,0 Mio CHF gesteigert. Der Gewinn nach Minderheiten erhöhte sich zu konstanten Wechselkursen gar um knapp 83% auf 27,7 Mio, wie das Brokerhaus am Freitag mitteilt. Die Dividende soll auf 3,00 CHF von 2,50 CHF im Vorjahr aufgestockt werden und kann wahlweise in bar oder in Aktien bezogen werden.

Das vergleichbare Betriebsergebnis des Interdealer Brokers unter Ausklammerung von Einmalkosten legte um 15% auf 67,9 Mio CHF zu und die entsprechende operative Marge um 120 Basispunkte auf 7,6%. Die Sonderkosten erhöhten sich um gut einen Drittel auf 18,7 Mio und umfassten zur Hauptsache juristische und Reorganisationskosten. Unter Berücksichtigung dieser Kosten verbesserte sich das operative Ergebnis um gut 31% auf 41,2 Mio, entsprechend einer Marge von 4,9%.

Bereits Ende Januar hatte CFT die Zahlen zum Umsatz veröffentlicht. Der Broker erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen um 3,4% tieferen konsolidierten Umsatz (Nicht-IFRS) von 894,5 Mio CHF. Der ausgewiesene Umsatz sank um 3,5% auf 837,5 Mio.

Anspruchsvolles Geschäftsumfeld 
Das Geschäftsumfeld im vergangenen Jahr sei weiterhin anspruchsvoll gewesen, heisst es in der heutigen Mitteilung. Nach einem leichten Rückgang der Aktivitäten im ersten Quartal habe sich das Umfeld im zweiten verschlechtert und in einen Sommer mit tiefen Volatilitäten in verschiedenen Anlageklassen gemündet. Ab September habe sich das Marktumfeld wieder etwas verbessert und im vierten Quartal hätten die Umsätze über dem Vorjahr gelegen.

Seit Beginn des Geschäftsjahres 2015 zog der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zu konstanten Wechselkursen um gut 3% an. Um einen Trend für die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr abzugeben, sei es derzeit aber noch zu früh. Der Fokus gelte im laufenden Jahr weiterhin der Kostenkontrolle, um die Flexibilität zu erhöhen und um weiterhin in Technologien investieren zu können. (awp/mc/ps)

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