Cham – Die Cham Paper Group hat am 21. August 2014 mitgeteilt, dass sie die Wettbewerbsfähigkeit der Spezialpapiere der Gruppe stärken und zu diesem Zweck einen weiteren Technologietransfer von der Schweiz nach Italien planen will. Die Verlagerung betrifft die bisher in Cham betriebenen Streichtechnologie-Aktivitäten zur Produktion der Digital Imaging- und Barrierepapiere. Sie soll im ersten Quartal 2015 erfolgen und wird voraussichtlich zu einer weiteren Reduktion des Personalbestandes um rund 50 Mitarbeitende am Sitzu des Unternehmens in der Schweiz führen.
Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der Gesellschaft haben mit den Sozialpartnern und den kantonalen Behörden umgehend Kontakt aufgenommen, um den erneuten Stellenabbau mit allen Beteiligten sorgfältig und sozialverträglich zu planen. Dies mit dem Ziel, die in Cham verbleibenden 30 bis 40 der Arbeitsplätze aus den Bereichen Forschung & Entwicklung (Digital Imaging), Marketing & Verkauf, Kleinrollenverarbeitung sowie Gruppenadministration nachhaltig zu sichern.
Konsultationsfrist abgelaufen
Während einer Konsultationsperiode von drei Wochen konnten bei der Arbeitnehmervertretung des Werks in Cham Vorschläge für Alternativlösungen eingereicht werden. Die Konsultationsfrist ist am 14. September abgelaufen. Bis zu diesem Zeitpunkt sind seitens der Arbeitnehmervertretung keine Anträge eingereicht worden. Die Geschäftsleitung wird nun wie geplant mit den Sozialpartnern die Gespräche zur Ausgestaltung des Sozialplans aufnehmen. Ziel ist es, den Sozialplan im vierten Quartal 2014 verabschieden zu können. (CPG/mc/ps)