CKW mit beinahe halbiertem Gewinn
Luzern – Das Zentralschweizer Energieunternehmen CKW hat im Geschäftsjahr 2023/24 deutlich weniger Gewinn erwirtschaftet als im Vorjahr. Der Hauptgrund waren die rückläufigen Strompreise und wegfallende Einmaleffekte.
Die Gesamtleistung ging in dem im September zu Ende gegangenen Geschäftsjahr um 17,9 Prozent auf 1,11 Milliarden Franken zurück, wie die Gruppe am Dienstag mitteilte. Nach dem Allzeithoch der Energiepreise im der zweiten Jahreshälfte 2022 seien die Marktpreise für Energie im 2023/24 weiter gesunken, hiess es zur Begründung.
Dies war laut den Angaben trotz einer vorzeitigen Absicherung eines Grossteils der eigenen Stromproduktion auch ein Belastungsfaktor bei der Profitabilität. Der operative Gewinn (EBIT) ging um 46,9 Prozent auf 179,5 Millionen Franken zurück, der Reingewinn um 46,5 Prozent auf 167,1 Millionen. Den Aktionären winkt nun noch eine Dividende von 10 Franken je Aktie, nachdem im Vorjahr insgesamt 27 Franken je Papier ausgeschüttet worden waren.
Dabei spielten laut den Angaben aber auch Sondereffekte eine Rolle. So hatte sich etwa im Vorjahr der Verkauf der Aktienmehrheit an der EWA-EnergieUri positiv ausgewirkt.
Die Axpo-Tochter schreibt denn auch von einem soliden Jahresergebnis. So sei etwa im Bereich Gebäudetechnik der EBIT um 10 Millionen gesteigert worden. Die guten Zahlen erlaubten es auch, weiterhin zahlreiche Projekte im Bereich erneuerbare Energien voranzutreiben. (awp/mc/ps)