Clariant-CEO Hariolf Kottmann (Foto: Clariant)
Muttenz – Der Spezialchemiehersteller Clariant International AG hat die unter der Marke Bayink entwickelte Technologieplattform für nanopartikuläre Silbertinten vom deutschen Bayer-Konzern erworben. Der Kauf umfasst sämtliche Patente, Kenntnisse und Materialien in Verbindung mit der Nano-Silbertinten-Technologie von Bayer.
Clariant will weiterhin eng mit bestehenden Kunden und Kooperationspartnern zusammenarbeiten, um die Nano-Silbertinten und die entsprechenden Anwendungen weiterzuentwickeln, wie einer Medienmitteilung zu entnehmen ist. „Der Kauf stärkt unser Portfolio neuartiger Materialien für den Elektronik- und Energiemarkt“, erklärte Christian Kohlpaintner, Mitglied des Executive Committee.
Nano-Silbertinten sind auf verschiedenen Untergründen wie Kunststoff, Glas oder Silikon verdruckbar. Sie werden für eine breite Palette zukunftsträchtiger Anwendungen im Bereich gedruckte Elektronik, z.B. Leiterplatten, RFID (Radio Frequency Identification Devices) -Systeme oder Photovoltaikmodule, eingesetzt. Nano-Silbertinten sorgen für eine ausgezeichnete Leitfähigkeit bei einem geringen Anteil des Edelmetalls und können mit modernen Druckverfahren wie Inkjet- oder Aerosoldruck verwendet werden. (Clariant/mc/pg)