Altstätten – Der Dentalbedarfs-Hersteller Coltene ist 2019 vor allem dank Akquisitionen stark gewachsen. Die Integration der übernommenen Firmen und neue regulatorische Vorgaben belasteten aber das Ergebnis.
Der Umsatz kletterte laut provisorischen Angaben von Freitag um 34 Prozent auf 273,8 Millionen Franken. Das sei auf den Kauf der Firmen SciCan und Micro-Mega zurückzuführen, erklärte Coltene. Insgesamt aber sei das vergangene Jahr für die Dentalindustrie ein schwieriges Jahr gewesen.
Höhere Kosten als erwartet
Die Integration der neuen Firmen verlaufe zwar gut, die Kosten dafür seien aber höher als erwartet ausgefallen. Einmalkosten ergaben sich zudem aus der Einführung einer neuen Verordnung über Medizinprodukte.
Mit einem Betriebsergebnis (EBIT) von 31,8 Millionen Franken habe Coltene aber die Marge von 11,6 Prozent gehalten. Und die Aktionäre sollen eine ebenfalls unveränderte Dividende von 3 Franken je Aktie erhalten.
Die Gruppe sieht sich laut eigenen Angaben gut für die Zukunft gerüstet. Das Management halte seinem Mittelfristziel einer EBIT-Marge von 15 Prozent und einem leicht über dem Markt liegenden Umsatzwachstum fest. (awp/mc/pg)