Comet hält nach Umsatzrückgang im ersten Halbjahr an Zielen fest

Stephan Haferl

Comet-CEO Stephan Haferl. (Foto: zvg)

Zürich – Der Röntgen- und Hochfrequenzspezialist Comet hat im ersten Halbjahr 2024 erwartungsgemäss weniger umgesetzt. Im zweiten Halbjahr soll das Geschäft aber wieder anziehen. Die Ziele für das Gesamtjahr wurden denn auch bestätigt.

Von Januar bis Juni sank der Umsatz um 8,6 Prozent auf 189,3 Millionen Franken, wie Comet am Mittwoch mitteilte. Der Rückgang sei auf den langsamen Start ins Jahr zurückzuführen. Im Laufe der Berichtsperiode hätten sich die Geschäftsaktivitäten jedoch merklich belebt.

Gewinnerwartungen verfehlt
Der Betriebsgewinn (EBITDA) lag mit 13,0 Millionen um 9,1 Prozent unter dem Vorjahreswert, die entsprechende Marge blieb mit 6,9 Prozent auf in etwa Vorjahresniveau. Unter dem Strich erzielte Comet einen Reingewinn von 4,1 Millionen nach 1,9 Millionen im Vorjahr.

Mit diesen Zahlen hat Comet die Erwartungen von Analysten beim Umsatz leicht übertroffen, Betriebsergebnis und Reingewinn lagen jedoch klar unterhalb des AWP-Konsens.

Ausblick bestätigt
Für das zweite Halbjahr zeigte sich Comet weiterhin zuversichtlich und bestätigt entsprechend die bisherigen Ziele. Demnach wird ein Umsatz von 440 bis 480 Millionen Franken und eine EBITDA-Marge zwischen 15 und 17 Prozent erwartet.

Comet spricht von einer «anhaltenden Erholung» der Nachfrage nach Halbleiterausrüstung. Bereits im zweiten Quartal sei der Umsatz auf 108,4 Millionen von 80,9 Millionen Franken im ersten Quartal angestiegen. Zudem spiegle sich das besser Umfeld im Anstieg des Auftragseingangs im ersten Halbjahr um 22 Prozent und einem Book-to-bill-Verhältnis von 1,1.

In den kommenden Monaten rechnet der Röntgen- und Hochfrequenzspezialist mit einer weiteren Belebung der Auftragseingänge im Halbleiter-Bereich. Zudem wird ein stabiles Marktumfeld in den traditionellen Branchen Automobil, Luftfahrt sowie Sicherheit erwartet. (AWP/mc/pg)

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