Flamatt – Der Röntgen- und Hochfrequenzspezialist Comet hat im ersten Halbjahr einen kräftigen Umsatz- und Ergebnissprung erzielt. Für die Zukunft ist das Unternehmen sehr positiv gestimmt und erhöht auch mit anhaltenden Corona-Auswirkungen die Prognose.
So kletterte der Nettoumsatz nach vorläufigen Zahlen um über 36 Prozent auf 248,3 Millionen Franken. Der EBITDA wurde auf 44,3 Millionen mehr als verdoppelt, die Marge lag bei 17,8 Prozent nach 10,3 Prozent im Vorjahr.
Das Umsatzwachstum sei vom anhaltenden Aufschwung in der Halbleiterindustrie getragen worden, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag. Zudem hätten sich die Luft- und Raumfahrtindustrie sowie der Automobilsektor sukzessive vom Abschwung infolge der COVID-19-Pandemie erholt. Die Margenverbesserung wird neben dem höheren Umsatzvolumen mit einem besseren Produktmix sowie Kostenmassnahmen begründet.
Starker Ausblick
Mit Blick nach vorn ist das Unternehmen sehr positiv eingestellt. Es werde ein anhaltend starkes Geschäftsumfeld für 2021 und darüber hinaus erwartet, heisst es. Die starke Entwicklung des ersten Halbjahres dürfte sich auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen – «selbst wenn man mögliche Kapazitätsengpässe in der Lieferkette sowie die anhaltenden Auswirkungen der Covid-19- Pandemie berücksichtigt.»
Entsprechend erhöht die Gruppe ihre Prognose für den Jahresumsatz auf 480 bis 500 Millionen Franken und für die EBITDA-Marge auf 18 bis 20 Prozent. Im März hatte Comet noch einen Umsatz von 430 bis 460 Millionen und eine EBITDA-Marge von 17 bis 19 Prozent in Aussicht gestellt.
Das vollständige Halbjahresergebnis wird am 12. August bekannt gegeben. (awp/mc/ps)