Comet verfehlt bei höherem Umsatz das eigene Margenziel

Stephan Haferl

Comet-CEO Stephan Haferl. (Foto: zvg)

Flamatt – Der Röntgen- und Hochfrequenzspezialist Comet hat im Geschäftsjahr 2024 wie erwartet mehr umgesetzt. Bei der Margenentwicklung blieb das Unternehmen dagegen hinter den eigenen Erwartungen zurück.

Der Nettoumsatz legte gemäss provisorischen Zahlen um 12 Prozent auf 445 Millionen Franken zu, wie Comet am Dienstag mitteilte. Das Wachstum sei vollständig auf die Erholung des Halbleitermarktes zurückzuführen, wobei sich die einzelnen Segmente unterschiedlich entwickelt hätten. Schnell gewachsen seien insbesondere die Bereiche KI- und High-Performance-Computing (HPC)-Anwendungen, während die Nachfrage in Märkten wie Smartphones und PCs sowie aus der Industrie weiterhin gedämpft sei.

Die operative Marge auf Stufe EBITDA stieg auf 13,8 Prozent von 11,3 Prozent im Vorjahr. Damit verfehlte Comet aber die eigene Zielsetzung von 15 bis 17 Prozent für 2024 jedoch klar. Als Gründe werden in der Mitteilung ein ungünstiger Produktmix sowie höhere Investitionen genannt.

Mit Blick nach vorne zeigt sich Comet aber zuversichtlich, gestützt auf Book-to-Bill-Ratio von 1x per Ende 2024. Die Erholung der Halbleitermärkte dürfte weiter anhalten, was zu einer besseren Performance als im Geschäftsjahr 2024 führen werde, heisst es dazu. Ein detaillierter Ausblick werde mit der Veröffentlichung der vollständigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 am 6. März 2025 bekannt gegeben. (awp/mc/ps)

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