Labor-Arbeiten bei Cytos.
Zürich – Das Biotechnologie-Unternehmen Cytos hat im ersten Quartal einen Gewinn von 2,6 Mio CHF erwirtschaftet, verglichen mit einem Verlust von 5,3 Mio im Vorjahr. Dabei habe sich der Finanzertrag um 6,7 Mio auf 7,1 Mio CHF stark zugenommen, was mit Bewertungsanpassung im Zusammenhang mit der Rückzahlung von Wandelanleihen stehe, teilte Cytos am Freitag im Vorfeld der Generalversammlung mit.
Operativ erzielte Cytos einen Umsatz aus Lizenzgebühren mit Novartis über 0,25 Mio CHF. Demgegenüber standen Betriebskosten von 3,0 Mio, die um 2,5 Mio tiefer ausfielen als noch vor einem Jahr. Die Kosten für Forschung und Entwicklung reduzierten sich um 3,0 Mio auf 1,7 Mio und die Kosten für Administration und Allgemeines sowie für Verkauf und Marketing erhöhten sich um 0,3 Mio auf 1,7 Mio CHF.
Deutlich weniger verfügbares Kapital
Das verfügbare Kapital zur Finanzierung des operativen Geschäfts habe Ende März 7,5 Mio CHF betragen und liege damit um 21,3 Mio tiefer als noch Ende 2011. Als wichtige Gründe für den deutlichen Rückgang gibt Cytos die Rückzahlung der Hälfte der Wandelanleihen im Umfang von 16,1 Mio CHF sowie laufende Ausgaben im Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit an. Die Cash-Burn-Rate (brutto) für die operativen Tätigkeiten belief sich im ersten Quartal auf durchschnittlich 1,0 Mio CHF pro Monat verglichen mit 2,1 Mio vor Jahresfrist.
Kapitalerhöhung
Für die anstehende Generalversammlung zeigt sich Cytos zuversichtlich, dass die Aktionäre die unterbreiteten Vorschläge des Verwaltungsrates annehmen werden. Dort wird unter anderem über die angekündigte Kapitalerhöhung zur Refinanzierung des Unternehmens abgestimmt. An der Refinanzierung wollen sich internationale strategische Investoren beteiligen, um das Asthma- Programm weiterzuentwickeln. (awp/mc/ps)