Die zehn nervigsten Phrasen in der PR

(Bild: obs/news aktuell (Schweiz) AG/Sebastian Könnicke)

Zürich – «Die Medienmitteilung ist tot.» Das ist für PR-Schaffende die nervigste Phrase der letzten zwölf Monate. Auf Platz zwei der PR-Buzzwords schafft es die Aussage «Influencer sind wichtiger als Journalisten», gefolgt von «Content ist King». Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle PR-Trendmonitor der sda-Tochter news aktuell und Faktenkontor. Rund 250 Fach- und Führungskräfte aus Medienstellen und PR-Agenturen haben sich an der Umfrage beteiligt.

Für den meisten Unmut unter den Befragten sorgt demnach die immer wiederkehrende Prophezeiung vom Untergang der Medienmitteilung. Jeder dritte PR-Profi ist von dem Satz «Die Medienmitteilung ist tot» genervt (32 Prozent). Fast genauso viele Umfrageteilnehmer können es nicht mehr hören, dass Influencer wichtiger als Journalisten sind (29 Prozent). Auch die Behauptung, Inhalt gehe über alles, ist für jeden vierten Kommunikationsprofi kalter Kaffee. Von der Aussage «Content ist King» sind 25 Prozent genervt, ebenso von dem Mantra «Marken müssen zu Medien werden.» (23 Prozent)

Die viel beschworenen Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt im Allgemeinen und die Rolle der Kommunikation im Besonderen scheinen hingegen selten zu Phrasendrescherei in der PR zu führen. Sätze wie «Wir müssen die Silos einreissen» oder «Mitarbeiter sind die wichtigsten Botschafter des Unternehmens» regen nur vergleichsweise wenig Befragte auf (15 Prozent beziehungsweise 13 Prozent). Auch eher selten Grund für Diskussionen in den PR-Abteilungen: die Phrase «Kommunikation hat eine Führungsrolle in der digitalen Transformation.» Nur jedem zehnten PR-Schaffenden geht dieser Satz auf die Nerven (11 Prozent).

Die zehn nervigsten Phrasen in der PR im Detail:

Quelle: PR-Trendmonitor 2017

Der PR-Trendmonitor ist eine Online-Befragung, die von der sda-Tochter news aktuell und Faktenkontor durchgeführt wurde. Dabei wurde untersucht, wo die derzeitigen Tendenzen und Entwicklungen in der Kommunikationsbranche liegen. (news aktuell/ots/mc/ps)

Datenbasis: 247 Fach- und Führungskräften der PR, Methode: Online-Befragung, Mehrfachnennungen möglich. Befragungszeitraum: Januar 2017

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