DKSH verkauft Healthcare-Geschäft in China an Warburg Pincus

Stefan P. Butz

Stefan P. Butz, CEO DKSH. (Foto: DKSH)

Zürich – Der auf Asien spezialisierte Zürcher Vertriebs- und Dienstleistungskonzern DKSH fokussiert sein Geschäft in China. In diesem Zusammenhang transferiert die Gesellschaft ihr dortiges Healthcare-Geschäft nun an die amerikanische Investmentgesellschaft Warburg Pincus. Der Verkaufspreis werde bei circa 100 Millionen Franken erwartet, teilt DKSH am Dienstag mit.

Im Bereich Healthcare hat DKSH seit vielen Jahren eine Nischenstrategie in China verfolgt. Im Zuge einer Überprüfung des Portfolios wurde nun entschieden, diesen Bereich an Warburg Pincus zu veräussern. Danach bleibe DKSH in China mit den Geschäftseinheiten Konsumgüter, Spezialrohstoffe und Technologie weiter präsent, wie es weiter heisst.

«China im Bereich Healthcare für uns Nischenmarkt»
«Mit der Transaktion erhöhen wir unseren strategischen Fokus und China ist historisch im Bereich Healthcare für uns ein Nischenmarkt gewesen», erklärt in der Mitteilung Stefan Butz, CEO von DKSH, die Transaktion.

DKSH hatte bereits 2015 die zwei Pharma-Eigenmarken Combizym und Hirudoid an den chinesischen Pharmadistributor CMS abgegeben. Die heutige Transaktion beinhaltet die Bereiche Pharma, Consumer Health sowie Medizintechnik von DKSH.

Unter Annahme konstant bleibender Wechselkurse lag deren zugrundeliegender Nettoumsatz im vergangenen Geschäftsjahr 2017 bei über 300 Millionen Franken. Der Transaktionsabschluss wird im zweiten Halbjahr 2018 erwartet und unterliegt gewissen Vollzugsbedingungen und erforderlichen behördlichen Genehmigungen. (awp/mc/ps)

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