Rümlang – Der Schliesstechnikkonzern Dormakaba hat im per Ende Juni abgeschlossenen Geschäftsjahr 2023/24 bei einem gehaltenen Umsatz den Betriebsgewinn gesteigert. Für das laufende Geschäftsjahr gibt sich der Konzern optimistisch, die mittelfristigen Ziele zu erreichen und richtet sich auf Wachstum aus.
Der Umsatz sank im Berichtsjahr minimal um 0,4 Prozent auf 2,84 Milliarden Franken, wie das Unternehmen am Dienstag bekanntgab. Die Wechselkurse waren dabei eine Belastung. Aus eigener Kraft (organisch) sei man hingegen um 4,7 Prozent gewachsen. Der grösste Teil davon (+2,8%) war auf Preiserhöhungen zurückzuführen.
Der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) legte derweil aufgrund von Effizienzsteigerungen um 8,3 Prozent auf 416,9 Millionen Franken zu. Die operative Marge verbesserte sich um 1,2 Prozentpunkte auf 14,7 Prozent.
Transformationskosten drücken Gewinn
Unter dem Strich hat Dormakaba das Geschäftsjahr mit einem Konzerngewinn von 82,2 Millionen Franken abgeschlossen. Das entspricht einem Rückgang von 7,1 Prozent, bedingt durch einmalige Transformationskosten.
Die Dividende wird auf 8,00 Franken pro Aktie gesenkt, nach 9,50 Franken im Vorjahr. Mit den Zahlen hat der Konzern die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen.
Fokus auf Wachstum
Die Umsetzung der Transformationsstrategie mit Schwerpunkt auf Effizienz- und Kostenverbesserungen sei im vergangenen Geschäftsjahr gut vorangeschritten, heisst es weiter. Der Fokus soll im laufenden Jahr nun auf weiterem Wachstum liegen.
Für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 zeigt sich der Konzern für seine mittelfristigen Ziele optimistisch. Demnach will Dormakaba den Umsatz um 3 bis 5 Prozent steigern und eine bereinigte EBITDA-Marge von mindestens 15 Prozent erreichen.
Weiter gab Dormakaba eine Personalie bekannt: Der Verwaltungsrat schlägt für die nächste Generalversammlung die Wahl von Marianne Janik und Ilias Läber als neue unabhängige Mitglieder vor. John Liu werde sich derweil aus dem Gremium zurückziehen. (awp/mc/ps)