Dottikon – Das Aargauer Chemieunternehmen Dottikon ES ist im ersten Semester des Geschäftsjahres 2017/18 gewachsen, musste aber wegen Vorausleistungen etwas tiefere Margen hinnehmen. Der Ausblick für das laufende Jahr wurde bestätigt.
Konkret stieg der Umsatz um 4% auf 70,1 Mio CHF, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Dabei sei vor allem der Pharmabereich gewachsen. Die Produktionsleistung – also Bestandesänderungen von Halb- und Fertigfabrikaten eingerechnet – nahm laut Unternehmensangaben um 9% zu.
Die Gewinnzahlen hielten indes nicht ganz Schritt. Der EBITDA nahm um 0,3 Mio auf 20,1 Mio CHF ab und der EBIT stagnierte bei 11,5 Mio. Die beiden entsprechenden Margen sanken um 0,6 resp. 0,3 Prozentpunkte auf 16,4% und 13,8%. Unter dem Strich resultierte im ersten Halbjahr ein Gewinn von 9,6 Mio CHF, nach einem Überschuss von 9,5 Mio das Jahr zuvor.
Die wachstumsbedingten Vorausleistungen in den Aufbau des Personals sowie in die Lager- und Kapazitätserweiterung hätten den Materialaufwand um 20% und den Personalaufwand um 5% erhöht, erklärt Dottikon hierzu. Zudem seien höhere Unterhaltskosten angefallen.
Der operative Cashflow betrug laut Mitteilung 39,0 Mio CHF, dem standen Investitionen in Höhe von 15,4 Mio gegenüber. Der freie Cashflow summierte sich damit auf 23,6 Mio CHF. Die Investitionen im laufenden und in den kommenden Jahren werden nach Angaben des Unternehmens weiter ansteigen; man prüfe diesbezüglich externe Finanzierungsoptionen.
Ausblick unverändert
Für das gesamte laufende Geschäftsjahr 2017/18 rechnet Dottikon unverändert mit einer Zunahme des Umsatzes und des Gewinns. (awp/mc/ps)