Dottikon ES mit höherem Umsatz und Verlust

Dottikon ES mit höherem Umsatz und Verlust

Dottikon-CEO Markus Blocher.

Dottikon – Das Spezialitäten-Chemieunternehmen Dottikon ES hat im ersten Semester erneut einen Verlust erlitten, den Umsatz vermochte die Gesellschaft aber deutlich zu erhöhen. Im ersten Halbjahr 2012/13 (per Ende September) erwirtschaftete Dottikon ES einen um gut 22% höheren Netto-Umsatz von 37,7 Mio CHF.

Der Umsatzanteil mit Nicht-Pharmaprojekten wurde ausgebaut, hingegen ging die Produktionsleistung Nettoumsatz plus Bestandesänderungen von Halb- und Fertigfabrikaten wegen unerwarteter Verzögerungen bei Projekten und Produkten in der Wachstums- resp. Reifephase zurück, teilt das auf die Exklusiv-Synthese von Feinchemikalien spezialisierte Unternehmen am Freitag mit.

Reinverlust auf 4,0 Mio CHF ausgeweitet
Der EBITDA sank auf 0,2 Mio von 2,5 Mio CHF im Vorjahr. Die EBITDA-Marge erreichte noch 0,5% (VJ 8,3%). Auf Stufe EBIT musste das Unternehmen einen Verlust von 6,9 Mio CHF ausweisen, nach einem Fehlbetrag im Vorjahr von 4,6 Mio. Unter dem Strich resultierte ein Reinverlust von 4,0 Mio CHF (VJ -2,7 Mio).

Der operative Cashflow rutschte mit 1,7 Mio ins Minus nach einem Plus von 1,9 Mio CHF im Vorjahr. Der freie Cashflow betrug -4,5 Mio CHF nach null ein Jahr zuvor. Der Bestand an flüssigen Mitteln und Festgeldern sank auf 48,2 Mio von 58,3 Mio CHF.

Rückkehr in Gewinnzone verzögert sich
Bereits vor zwei Wochen hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass sich die Rückkehr in die Gewinnzone verzögert. Dies wegen Vorholeffekten zur Verbreiterung der Projektpipeline sowie der Produktpalette. Für das gesamte Geschäftsjahr 2012/13 rechnet Dottikon ES weiterhin mit einem höheren Nettoumsatz. (awp/mc/ps)

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