Dottikon – Dottikon ES hat im ersten Semester des laufenden Geschäftsjahres 2021/22 mehr Umsatz und Gewinn gemacht. Mit Blick in die Zukunft rechnet das Aargauer Chemieunternehmen mit weiterem Wachstum und baut seine Kapazitäten aus.
Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, stieg der Umsatz per Ende September um 10,9 Prozent auf 101,8 Millionen Franken. Die Produktion nahm um 10,4 Prozent zu. Das sei das Resultat eines breit abgestützten Wachstums durch mehrere zugelassene patentgeschützte Produkte bei Kunden.
Höherer Gewinn
Der belebte Umsatz schlug sich auch in den Gewinnzahlen nieder. Es resultierte ein operativer Gewinn vor Finanzergebnis und Ertragssteuern (EBIT) von 27,8 Millionen Franken, 13 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Die entsprechende Marge kletterte um 0,5 Prozentpunkte auf 27,3 Prozent.
Unter dem Strich resultierte im ersten Halbjahr ein Gewinn von 23,9 Millionen Franken, nach einem Überschuss von 21,1 Millionen im Jahr zuvor. Analysten hatten mit höheren Werten gerechnet.
Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet die Gesellschaft einen Nettoumsatz über dem Vorjahreswert. 2020/21 hatte Dottikon 218,9 Millionen Franken umgesetzt.
Der Pharmamarkt sei und bleibe der Hauptmarkt von Dottikon, in dem das profitable Wachstum erarbeitet werde. Die demografische Entwicklung sowie der Druck auf die Medikamentenkosten seien mittel- und langfristig die wichtigsten Treiber.
Weitere Investition
Und die Gesellschaft steckt weiter Geld in das künftige Wachstum. Laut Communiqué hat der Verwaltungsrat zuletzt den Bau einer neuen Trocknungsanlage bewilligt. Die Anlage mit einer Investitionssumme von 100 Millionen Franken werde 2024 in Betrieb gehen. Und der früher beschlossene Bau einer chemischen Mehrzweckproduktionsanlage komme planmässig voran.
Die Investitionen betrugen laut Angaben der Gesellschaft in der Berichtsperiode 23,4 Millionen Franken. Der freie Cashflow fiel mit -11,4 Millionen negativ aus und der Bestand an flüssigen Mitteln betrug am Ende der Berichtsperiode 198,9 Millionen Franken.
CEO und VR-Präsident Markus Blocher hält mehr als 70 Prozent an Dottikon. (awp/mc/pg)
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