Dottikon-CEO Markus Blocher.
Dottikon – Das Spezialitäten-Chemieunternehmen Dottikon ES hat das Geschäftsjahr 2011/12 (per Ende März) wie angekündigt mit einem kleinen Reinverlust abgeschlossen. Unter dem Strich resultierte ein Verlust von 0,8 Mio CHF, nach einem Fehlbetrag von 7,1 Mio im Vorjahr, wie Dottikon ES am Dienstag mitteilt. Der EBIT belief sich auf -2,6 nach einem Minus von 9,8 Mio im Vorjahresvergleich.
Bereits Ende April hat das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2011/12 einen um 1,1% höheren Umsatz von 81,0 Mio CHF publiziert. Gleichzeitig stieg auch der Bestand an Halb- und Fertigfabrikaten um 4,8 Mio an. Mit der Zunahme im Umsatz und im Bestand an Halb- und Fertigfabrikaten, dank dem verbesserten Produktmix sowie strikter Kostendisziplin, sei die EBITDA-Marge von 6,1% auf 14,4% gestiegen, heisst es weiter.
Der operative Cashflow betrug in der Berichtsperiode 3,8 Mio CHF nach 30,4 Mio und der Free Cashflow -0,8 Mio nach 17,1 Mio. Der Bestand an flüssigen Mitteln und Festgeldern liegt bei 57,6 Mio. Die Eigenkapitalquote stieg leicht auf 86,9% (Vj 86,5%).
Dividendenzahlung wieder aufgenommen
Der Generalversammlung beantragt der Verwaltungsrat die Ausschüttung einer Dividende in der Höhe von 4,00 CHF je Namenaktie. Der restliche Bilanzgewinn werde auf die neue Rechnung vorgetragen. Damit schüttet das Unternehmen erstmals seit dem Geschäftsjahr 2006/07 wieder eine Gewinnbeteiligung aus – mit dem Unterschied, dass es seinerzeit noch einen Gewinn schrieb.
Das Management geht für das laufende Rechnungsjahr 2012/13 trotz dem von Unsicherheiten geprägten Umfeld von einer wachsenden Nachfrage nach qualitativ hochwertigen, anspruchsvollen Exklusiv-Synthesen aus. Es wird eine weitere Zunahme an Neuprojekten und im Nettoumsatz sowie die Rückkehr in die Gewinnzone erwartet. (awp/mc/ps)