Drohnen der Post heben wieder ab

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Eine der Drohnen der Post über Lugano. (Foto: Schweizerische Post)

Bern – Ab dem 27. Januar transportieren die Drohnen der Schweizerischen Post wieder Laborproben. Als erster Standort nimmt der Tessiner Spitalverbund den Betrieb wieder auf. Dies, nachdem die Post ihre Drohnen seit Mai 2019 am Boden hielt und die Sicherheitsprozesse des Drohnenbetriebs von unabhängigen Aviatik-Experten durchleuchten liess.

Nach Abschluss ihrer Untersuchungen bescheinigen die Experten der Post und dem Drohnenentwickler Matternet ein hohes Sicherheitsniveau. Die Experten geben vier Empfehlungen ab, deren Umsetzung von der Post und dem Drohnenentwickler Matternet in Angriff genommen worden seien, schreibt die Post in einer Mitteilung.

Der Tessiner Spitalverbund EOC in Lugano nimmt als erster Standort in der Schweiz den Flugbetrieb wieder auf. Mit der Drohne sind wichtige Laborproben in Lugano bis zu 45 Minuten schneller am Ziel als mit dem Autokurier.

Experten attestieren hohes Sicherheitsniveau
Die Post und Matternet hatten nach zwei Vorfällen im Jahr 2019 beschlossen, die Drohnen in der ganzen Schweiz am Boden zu halten. Die Post rief einen unabhängigen Expertenrat von erfahrenen Aviatikspezialisten ins Leben. Dieser hat den Betrieb und die Sicherheitsprozesse in den vergangenen rund fünf Monaten überprüft. Im Dezember schloss der Expertenrat seine Untersuchungen ab. Er stellt der Post und Matternet grundsätzlich ein gutes Zeugnis aus und attestiert der Post und Matternet einen hohen Sicherheitsstandard und ein starkes Sicherheitsbewusstsein. «Es liegen keine Bedenken vor, die gegen die Wiederaufnahme des Flugbetriebs sprechen», sagt Prof. Michel Guillaume, Leiter des Zentrums für Aviatik der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und Mitglied des Expertenrats. (mc/pg)

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