Basel – Der Reise-Detailhändler Dufry hat im ersten Halbjahr 2014 den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 2,4% auf 1,71 Mrd CHF gesteigert. Zu konstanten Wechselkursen lag das Plus bei 6,7%. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA legte um 1,5% auf 221,4 Mio zu, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der EBIT fiel hingegen um 2,4% auf 103,1 Mio zurück. Unter dem Strich resultierte ein um 4,8% tieferer Reingewinn nach Minderheiten von 27,5 Mio.
Mit den vorgelegten Zahlen hat Dufry die Erwartungen der Analysten gemäss AWP-Konsens durchwegs verfehlt, besonders beim Reingewinn hatten die Experten deutlich mehr erwartet. Diese hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 1’716 Mio CHF, einem EBITDA von 226,1 Mio und einem Reingewinn nach Minderheiten von 38,1 Mio gerechnet.
Der Bruttogewinn stieg um 3,1% auf 1’011,1 Mio CHF, womit die Bruttomarge auf 59,2% anstieg nach 58,8% im Vorjahr. Der Cash Flow legte auf 212,2 Mio nach 194,7 Mio im Vorjahreszeitraum zu.
Nuance-Integration auf Kurs
Mit der Nuance-Integration sieht sich Dufry auf Kurs, man komme gut voran, heisst es dazu. Sobald die Transaktion abgeschlossen sei, starte der Integrationsprozess. Dufry wiederholte die ab 2016 angepeilten Synergien von 70 Mio CHF pro Jahr. Die Integration habe in den kommenden Quartalen die höchste Priorität.
Für das laufende Jahr hält das Unternehmen daran fest, dass sich das organsiche Wachstum in der zweiten Jahreshälfte beschleunigen soll. So sei beispielsweise der überwiegende Teil der neuen Shops erst in den letzten 30 Tagen des zweiten Quartals eröffnet worden und habe so noch nicht voll zum Ergebnis beitragen können. (awp/mc/ps)