Durchwachsene Wintersaison für die Parahotellerie

Fredi Gmür

Fredi Gmür, Präsident Parahotellerie Schweiz, CEO Schweizer Jugendherbergen. (Foto: Jugendherbergen)

Zürich – Die Schweizer Jugendherbergen, Ferienwohnungen und Bed&Breakfast-Betriebe haben die Wintersaison unterschiedlich gut abgeschlossen. Die Ende März erhobenen Zahlen bestätigen den positiven Trend bei den Jugendherbergen und eine Stagnation bei den Ferienwohnungen, Feriendörfern und B&Bs.  

Mit einem Umsatzplus von 6% können nur die Schweizer Jugendherbergen auf eine erfolgreiche Wintersaison zurückblicken. Die registrierten Übernachtungen oder Reservationen lagen um 7% über Vorjahr. Demgegenüber verzeichnete der Ferienhausvermittler Interhome einen um 4,3% tieferen Umsatz. Das Ausbleiben von Gästen aus den Nachbarländern kompensierte ein Stück weit die „erfreuliche Loyalität der Schweizer gegenüber den heimischen Destinationen“, wie Interhome festhält. Die Reka-Feriendörfer, Bed and Breakfast Switzerland und TCS Camping lagen auf dem Niveau des Vorjahres. „Eine schwarze Null“ meldete Bed and Breakfast Switzerland. Reka spricht kapazitätsbereinigt von einem leichten Plus.

Jugendherbergen auch im Q1/2013 erfolgreich
Rein auf das erste Quartal 2013 betrachtet (Januar bis März), sehen die Zahlen bei den Ferienwohnungsanbietern etwas positiver aus: Reka registrierte ein Umsatzplus von 3,1%, Interhome ein leichtes Minus von 1,8%. Noch erfreulicher als den Gesamtwinter schlossen die Jugendherbergen die ersten drei Monate 2013 ab: Der Umsatz fiel 7,3% höher aus als in 2012, bei den Logiernächten wurde ein Plus von 10,5% verzeichnet.

Durch die frühen Ostern waren insbesondere die erhobenen Zahlen für den Monat März mehrheitlich positiv geprägt. Bei den Jugendherbergen, Interhome und Reka ergab sich ein deutliches Umsatzplus gegenüber März 2012 von 11%, 13,3% bzw. 25,8%. Demgegenüber sorgte das kalte und garstige Wetter bei den TCS-Campingplätzen für einen schlechten Saisonauftakt.  (Parahotellerie Schweiz/mc/ps)

Exit mobile version