Elma erzielt im Halbjahr mehr Umsatz und deutlich mehr Gewinn
Wetzikon – Die Elma-Gruppe hat im ersten Semester 2018 Umsatz und Gewinn gesteigert sowie weitere Schulden abgebaut. Wegen terminlicher Verzögerungen bei einigen Projekten in den USA ging der Bestellungseingang dagegen leicht zurück. Für das Gesamtjahr zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich.
Der Umsatz legte in den ersten sechs Monaten um knapp 5 Prozent auf 72,5 Millionen Franken zu, währungsbereinigt ergab sich eine Zuwachsrate von 4,1 Prozent, wie der Spezialist für elektronische Geräte und Installationen am Dienstag mitteilte. Die mit einem Umsatzanteil von rund 50 Prozent wichtigste Region Europa erreichte ein währungsbereinigtes Plus von gut 8 Prozent, während Asien um knapp 20 Prozent zulegte. In der Region Americas gab es wegen Projektverzögerungen bei einigen Grosskunden ein Minus von knapp 3 Prozent.
Diese Verzögerungen führten auch dazu, dass der Bestellungseingang insgesamt leicht auf 73,1 Millionen Franken zurückging.
Gewinn legt überproportional zu
Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT erhöhte sich um gut einen Viertel auf 3,3 Millionen Franken und die entsprechende operative Marge auf 4,5 Prozent. Der Reingewinn kletterte gar um über 60 Prozent auf 2,4 Millionen. Zur Verbesserung der Profitabilität trugen laut Elma insbesondere die Regionen Americas und Europa bei.
Als «besonders erfreulich» hob das Unternehmen die Entwicklung in der Region Americas hervor, da dort die Profitabilität dank Kostensenkungen trotz eines geringeren Umsatzes gesteigert worden sei. In Europa habe derweil die bessere Auslastung des Maschinenparks geholfen.
Die Nettoverschuldung ging dank eines besseren Mittelflusses auf 19,5 Millionen Franken um weitere 1,3 Millionen zurück.
Für das Gesamtjahr gibt sich das Management zuversichtlich. Es sei zwar schwierig abzuschätzen, wie sich der Handelskonflikt mit den USA auf die Weltwirtschaft auswirken werde, hiess es, dennoch gehe man für das zweite Semester von einer «Fortsetzung der guten Geschäftsentwicklung» aus. Ziel sei es, 2018 den Umsatz und den Gewinn gegenüber dem Vorjahr zu steigern. (awp/mc/ps)