Wetzikon – Der Elektronikkomponenten-Hersteller Elma Electronics hat im vergangenen Geschäftsjahr 2023 sowohl den Umsatz als auch den Gewinn gesteigert. Die Aktionäre sollen eine stabile Dividende erhalten.
Konkret legte der Umsatz um 8,1 Prozent auf 167,1 Millionen Franken zu. Währungsbereinigt lag das Plus laut Mitteilung vom Mittwoch bei 13,3 Prozent. Der Bestellungseingang wurde ebenfalls gesteigert und zwar um 5,5 Prozent auf 177,0 Millionen Franken, währungsbereinigt betrug das Plus hier 10,8 Prozent.
Mit Blick auf das Ergebnis verbesserte sich der operative Gewinn um deutliche 45,7 Prozent auf 6,7 Millionen Franken. Zur Begründung verweist Elma auf die höheren Auslieferungen in Europa im Systemgeschäft sowie das deutlich bessere zweite Halbjahr in den USA. Der Reingewinn stieg trotz höherer Steuern um 19,0 Prozent auf 5,0 Millionen.
Für die Aktionäre wird eine unveränderte Dividende von 2,00 Franken je Aktie vorgeschlagen.
Europa und Asien mit starkem Wachstum
Alle Regionen trugen zum Umsatzwachstum bei. Insbesondere habe aber die hohe Nachfrage in der Region Europe für Systemlösungen das Wachstum angekurbelt. Dabei entwickelten sich die Verkäufe in Deutschland, Israel und Grossbritannien «besonders erfreulich», während die Schweiz hinter den Zielsetzungen zurückblieb. Insgesamt stieg der Umsatz in Europa um 12,3 Prozent.
Sowohl in der Region Americas als auch Asia hätten sich derweil die Lieferketten etwas entspannt. So steigerte die Region Americas die Nettoerlöse um 2,2 Prozent, die verhältnismässig kleine Region Asia legte sogar um 19,4 Prozent zu.
Bei den Produktlinien legte System Solutions kräftig um 14,8 Prozent zu, die Umsätze des Komponentengeschäfts (Enclosures & Components) sanken derweil um 8,5 Prozent. Auch bei Rotary Switches gingen die Erlöse um 4,2 Prozent zurück.
Ausblick und Verwaltungsrat
Beim Ausblick hält sich das Unternehmen wie gewohnt zurück und gibt keine konkrete Prognose für den weiteren Geschäftsverlauf. Man sei mit einem «komfortablen Auftragsbestand» in das Jahr 2024 gestartet und der eingeschlagene Transformationsprozess werde fortgesetzt.
Derweil wird es im Verwaltungsrat einige Änderungen geben: Peter Hotz und Fred Ruegg werden sich aufgrund der Altersgrenze nicht zur Wiederwahl stellen. Als Nachfolger wird Andy Egger vorgeschlagen. Die anderen Mitglieder – auch Martin Wipfli als Präsident – stellen sich zur Wiederwahl. (awp/mc/pg)