Empa-Direktor Gian-Luca Bona wiedergewählt
Gian-Luca Bona.
Bern – Der Bundesrat hat auf Antrag des ETH-Rats den Direktor der Empa, Gian-Luca Bona, für weitere vier Jahre wiedergewählt. Die zweite Amtszeit beginnt am 1. September 2013.
Unter der Leitung von Gian-Luca Bona hat sich die Empa (Eidg. Materialprüfungs- und Forschungsanstalt) zu einem international führenden Forschungsinstitut für Materialforschung und innovative Technologien entwickelt. Dies wurde u.a. durch eine Analyse der Universität Leiden (NL) bestätigt, welche die Empa in ihren Fachgebieten unter die 25 besten Universitäten weltweit einreiht.
Initiativen um den Wissens- und Technologietransfer voranzutreiben
Auf dieser Basis bereitet die Empa mit Partnern aus der Industrie Innovationen für den Markt vor. Der Wissens- und Technologietransfer in Wirtschaft und Gesellschaft wird durch zahlreiche Initiativen vorangetrieben; das Netzwerk der Empa umfasst mittlerweile allein in der Schweiz mehr als 500 Partnerfirmen. In Zusammenarbeit mit den beiden ETH, den Schweizer Universitäten und in direkten Kooperationen mit der Schweizer Industrie entwickelt die Empa so genannte Demonstratoren: Mit solchen lassen sich innovative Technologien und Konzepte in die Praxis umsetzen. Aktuelle Beispiele sind das modulare Gebäudelabor für nachhaltiges Bauen „NEST“ sowie „Future Mobility“, eine Demonstrationsplattform für die energieeffiziente und ressourcenschonende Mobilität von morgen.
Gian-Luca Bona studierte Physik an der ETH Zürich, wo er 1987 promovierte. Nach seinem Wechsel zum IT- und Beratungsunternehmen IBM arbeitete er in verschiedenen Bereichen in der Forschung und Entwicklung, sowohl in der Schweiz als auch in den USA. 2009 trat er seine Stelle als Direktor der Empa an und wurde in dieser Funktion auch zum Professor für Photonik an der ETH Zürich und an der EPFL ernannt. Gian-Luca Bona ist Mitglied in verschiedenen Gremien für Wissens- und Technologietransfer u. a. bei der Kommission für Technologie und Innovation, im Technopark Zürich und im Förderzentrum für Jungunternehmen und Innovationsprozesse glaTec. (WBF/mc/pg)