Ems-Chemie mit Umsatzanstieg in ersten neun Monaten 2016 – Ausblick unverändert

Magdalena Martullo-Blocher

Magdalena Martullo-Blocher, VR-Delegierte Ems-Chemie. (Bild: Ems-Chemie)

Domat/Ems – Der Spezialchemiekonzern Ems ist in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016 gewachsen. Der Umsatz erhöhte sich in den ersten drei Quartalen um 3,7% auf 1’498 Mio CHF. Die Verkaufsmengen konnten gar um 6,0% gesteigert werden. Zusammen mit einer unterproportionalen Kostensteigerung habe sich dies positiv auf das Ergebnis (EBIT) ausgewirkt, teilte die Ems-Gruppe am Freitag mit. Der Ausblick auf das Gesamtjahr bleibt unverändert.

Erneut sei Ems in seinen Hauptmärkten überproportional gewachsen, heisst es in der Mitteilung. In allen Regionen und Abnehmerbranchen seien erfolgreich Neugeschäfte mit Spezialitäten realisiert worden. Der Hauptbereich der Hochleistungspolymere (+3,5% auf 1’298 Mio CHF) sei dank der Lösungen mit Spezialitäten gewachsen, die weltweiten Marktpositionen mit Prozessmaterialien für die Autoindustrie hätten ausgebaut werden können. Aber auch der Nebenbereich der Spezialchemikalien (+4,9% auf 200 Mio CHF) habe sich mit «profitablen Neugeschäften und Mehrmengen» weiterhin erfreulich entwickelt.

Analysten-Erwartungen knapp verfehlt
Mit den vorgelegten Zahlen hat die Ems-Chemie die Prognosen der Analysten nicht ganz erreicht. Diese hatten den Umsatz im Durchschnitt (AWP-Konsens) mit 1,51 Mrd CHF etwas höher erwartet. Für die Hochleistungspolymere lag der AWP-Konsens für den Umsatz bei 1,32 Mrd CHF über dem erreichten Wert, für die Spezialchemikalien (199 Mio) wurde er dagegen recht genau erreicht.

Für das Gesamtjahr rechnet EMS mit einer «Fortsetzung der verhaltenen und instabilen Weltkonjunktur». Gleichzeitig zeigt sich die Gruppe weiterhin für die eigene Geschäftsentwicklung zuversichtlich. Die Strategie des Wachstums mit Spezialitäten im Bereich der Hochleistungspolymere werde weiterverfolgt und die vorhandenen Marktpotentiale «kontinuierlich ausgeschöpft». Insgesamt geht Ems für 2016 unverändert von einem «leicht höheren Umsatz und von einem Betriebsergebnis (EBIT) über Vorjahr» aus. (awp/mc/upd/ps)

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