Ems-Chemie steigert Umsatz zum Jahresauftakt
Domat/Ems – Der Spezialchemiekonzern Ems hat zum Jahresauftakt die positive Umsatzentwicklung von 2018 fortgesetzt. Von Januar bis März sind die Verkäufe um 1,5 Prozent auf 604 Millionen Franken gestiegen, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst.
In lokalen Währungen wären es gar plus 2,9 Prozent gewesen. Von AWP befragte Analysten hatten lediglich im Durchschnitt mit einem Umsatz von 575 Millionen Franken gerechnet. Gewinnzahlen gibt Ems zum ersten Quartal jeweils nicht bekannt.
Ems sei es gelungen, den Umsatz trotz einem deutlich schlechteren Marktumfeld zu steigern, betonte das Unternehmen im Communiqué. Die weltweite Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern habe sich insbesondere in China und in Europa deutlich eingetrübt. Und die Autoindustrie, die für rund 60 Prozent der Verkäufe steht, habe erhebliche Rückgänge verzeichnet.
Investitionen in US-Markt
Doch Ems habe sich schon frühzeitig auf einen Konjunkturabschwung eingestellt: In Amerika etwa sei der Verkauf und die Entwicklung bedeutend ausgebaut worden. Insbesondere im amerikanischen Markt habe man zahlreiche Neugeschäfte realisiert und eine stärkere Marktposition erreicht.
Für das gesamte Jahr 2019 rechnet Ems unverändert mit einem Nettoumsatz und einem Betriebsgewinn EBIT mindestens auf Vorjahresniveau. Dabei gehe man weiterhin von einer gedrückten und unsicheren Konjunktur aus. (awp/mc/ps)