Ems steigert Umsatz 2012 um 5,9% auf 1,755 Mrd CHF
Ems-CEO Magdalena Martullo-Blocher. (Bild: Ems)
Domat/Ems – Die Ems-Gruppe, steigerte 2012 den Nettoumsatz um 5.9% und das Betriebsergebnis (EBIT) um 8.4% gegenüber Vorjahr. Nettoumsatz und Betriebsergebnis (EBIT) hätten damit erneut Höchstwerte erreicht, teilte das weltweit in den Geschäftsbereichen Hochleistungspolymere und Spezialchemikalien tätige Unternehmen am Freitag mit.
Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich demnach der konsolidierte Nettoumsatz in Schweizer Franken um 5.9% auf CHF 1’755 Mio. (1’658), während er in lokalen Währungen um 4.9% anstieg. Erfolgreich realisierte Neugeschäfte und starke Umsatzsteigerungen ausserhalb Europas führten, trotz zunehmend schwierigeren Marktbedingungen in Europa, zu diesem erfreulichen Wachstum. In allen geografischen Märkten gelang es, die jeweiligen Marktpositionen weiter auszubauen.
Betriebsergebnis um 8,4% auf 319 Mio CHF getseigert
Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg auf CHF 319 Mio. (294) und liegt damit 8.4% über Vorjahr. Der betriebliche Cash Flow (EBITDA) erhöhte sich auf CHF 373 Mio. (346) und somit um 7.8% zum Vorjahr. Der erfreuliche Anstieg des Ergebnisses und der Ergebnismarge wurde in erster Linie dank erfolgreicher Zusatzgeschäfte mit hochmargigen Spezialitäten im Bereich der Hochleistungspolymere erreicht. Die EBIT-Marge stieg auf 18.2% (17.7%), die EBITDA-Marge auf 21.2% (20.9%). Das Finanzergebnis belief sich auf CHF 3 Mio. Der Nettogewinn schloss 12.7% über Vorjahr bei CHF 273 Mio. (242). Der Gewinn pro Aktie stieg auf CHF 11.42 (10.14).
Höhere Dividende
Für das Geschäftsjahr 2012 plant Ems die Ausschüttung einer ordentlichen Dividende von CHF 7.50 (7.00) pro Aktie und einer zusätzlichen ausserordentlichen Dividende von CHF 2.50 pro Aktie. Insgesamt sollen also CHF 10.00 (7.00) pro Aktie zur Ausschüttung gelangen. Für das Geschäftsjahr 2013 geht Ems in den geografischen Märkten von unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungen aus: Während sich die Märkte Asiens und Nordamerikas positiv entwickeln dürften, wirken sich steigende Arbeitslosigkeit und strukturelle Wettbewerbsprobleme in Westeuropa negativ auf dessen Konsum- und Investitionsbereitschaft aus.
Ems führt die nach eigene Angaben erfolgreiche Strategie des Wachstums mit Spezialitäten im Bereich der Hochleistungspolymere unvermindert fort. Um das mittelfristige Wachstum noch konsequenter voranzutreiben, lanciert Ems weltweit eine Verkaufs- und Entwicklungsoffensive und baut die entsprechenden Funktionen personell bedeutend aus. Für 2013 erwartet Ems einen Umsatz und ein Betriebsergebnis (EBIT) leicht über Vorjahr. (Ems/mc/ps)