Lugano – „Beruflich fit bleiben“ verlangt nach lebenslangem Lernen während dem Erwerbsleben. Die Anforderungen an Führungskräften und Personen in leitender Stellung sind hoch insbesondere im Hinblick auf die sich immer schneller verändernden Arbeitsmärkte sowie -prozesse. Es liegt in der Verantwortung der Arbeitnehmer und Arbeitgeber, gilt auch für Freischaffende, sich für den Wandel vorzubereiten. Stets an Bedeutung gewinnt auch eine kompetente interne und externe Kommunikation in den Unternehmungen. Für die Reputation der Unternehmen tragen Mitarbeitende Verantwortung. Heute ist Kommunikation nicht mehr nur Chefsache.
Kommunikation ist planbar. Kommunikation ist führbar. Kommunikation ist kommunizierbar, und dies in jeder Unternehmenssituation. Ob im Alltag oder während einer Krisensituation. Das Profil von Kommunikations-Professionals ist entsprechend anspruchsvoll. Neben konzeptionellen Fähigkeiten sind strategisches Denken, profunde Kenntnisse der Anspruchsgruppen (Stakeholders) sowie ein tiefes Verständnis für die wirtschaftlichen bzw. branchenspezifischen Rahmenbedingungen wichtig. Hinzu kommen Fachwissen und Führungsqualitäten, die sicherstellen, dass der Kommunikationserfolg eintrifft und alle involvierten Personen sowohl begleitet als auch unterstützt werden können.
Vielfalt an Kommunikations-Weiterbildungs-Programmen
Um sich auf das vielseitige und anspruchsvolle Aufgabenportefeuille eines Chief Communications Officers „fit zu machen“, stehen eine Vielfalt an Kommunikations-Weiterbildungs-Programmen im In- und Ausland zur Verfügung. Die Palette reicht von E-Learning Modulen zum Selbststudium am Arbeitsplatz über kombinierte Studienlehrgänge mit mehrdimensionalem Ansatz. Studierende besuchen eine Anzahl Seminare und die restliche „Stoffvermittlung“ absolvieren sie individuell am Bildschirm mittels online-Lernmodulen. Der Erfahrungsaustausch unter Programmteilnehmern findet somit in einem sehr bescheidenen Rahmen während der Weiterbildung statt. Obwohl sich in unserer schnelllebigen Arbeitswelt dies als Trend manifestieren mag, gibt es weiterhin Anbieter, die Studienprogramme nach neusten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Praxis konzipieren, die auf dem europaweit anerkannten Bologna-System beruhen. Im Rahmen der Kommunikationsstudiengängen auf Hochschul- bzw. Universitätsniveau erwerben Studierende Kreditpunkte, kurz ECTS (European Credit Transfer System) genannt. Mindestens 60 ECTS-Punkte sind als akademischen Leistungsnachweis nötig, um einen Master- bzw. Executive Master mit Abschlusszertifikat erfolgreich abzuschliessen. Dies gilt sowohl für ein Vollzeit- wie auch für ein berufsbegleitendes Studium.
Aufbau und Inhalt
Während einige Studiengänge sich vorwiegend auf die Vermittlung von Fachwissen beschränken, ergänzen andere ihr Angebot mit praxisbezogenen oder sogar echten Consulting-Projekten, die nicht individuell sondern im Teamwork erarbeitet und beim Kunden präsentiert werden. So werden an der USI Università della Svizzera italiana die Studierenden des Executive Masters of Science in Communications Management (EMScom) in diversen Modulen, die ausschliesslich in Form von „residential sessions“ in Lugano, Los Angeles und Singapur stattfinden, auf die facettenreichen Kommunikationsaufgaben vorbereitet. Den Fokus der Weiterbildung legen die Programmverantwortlichen parallel zur Wissensvermittlung von Theorie (research based) und „Best Business-Praxis“ auf den persönlichen Kontakt und Know-how-Transfer zwischen den Programmteilnehmern und Professoren, die aus verschiedenen europäischen Ländern sowie Afrika und Amerika kommen. Hinzu kommt, dass während der Studiendauer von 20 Monaten zusätzlich das persönliche und professionelle Netzwerk der Teilnehmenden noch internationaler wird, da sie während vier Wochen einige Module zusammen mit einer Peer-Group aus Asien belegen. Mehr Informationen dazu gibt es in der nachstehenden Übersicht „USI und EMScom in Kürze“. Bereits während der berufsbegleitenden Weiterbildungszeit öffnet EMScom den Studierenden Zugang zur Alumni-Organisation, die verschiedene Veranstaltungen organisiert und es allen Absolventen ermöglicht, untereinander in Verbindung zu bleiben und neue Kontakte zu knüpfen. (EMScom/mc/hfu)
USI und EMScom in Kürze
Die USI Università della Svizzera italiana (USI) wurde 1996 gegründet. 2010 wurde der USI zudem das Forschungsinstitut für Biomedizin (IRB) in Bellinzona angeschlossen. Aufgrund der Studienrichtungen, ihrem originellen Angebot sowie der Forschungsgebiete, die an der Universität gelehrt und vermittelt werden, weist die USI heute einen der höchsten Anteile einer internationalen Studentenschaft auf. Die USI umfasst vier Fakultäten: Wirtschaftswissenschaften, Kommunikation und Informatik in Lugano sowie Architektur an der Accademia in Mendrisio. Das Aus- und Weiterbildungs-Angebot der Universität umfasst die gesamte Palette vom Bachelor bis zum Ph.D. Der vorwiegend englischsprachige Unterricht im Masterstudium trägt zudem zu einer kosmopolitischen Atmosphäre bei.
Der Executive Master of Science in Communications Management (EMScom) gehört zu den weltweit führenden Programmen in der Weiterbildung von Kommunikations-Managern. Das Studium findet in acht Modulen über 20 Monate statt. Um die internationale Perspektive zu stärken, kooperiert die USI mit zwei renommierten Universitäten: der UCLA Anderson School of Management (Los Angeles) und der Singapore Management University (SMU). Das gibt Teilnehmenden die einzigartige Möglichkeit, Seite an Seite mit Kollegen aus Asien zu studieren.
Weitere Informationen unter: www.usi.ch oder www.emscom.usi.ch