Appenzell – Trotz einer internationalen Zero-Waste-Bewegung und globaler Proteste für mehr Klima- und Umweltschutz, nimmt die weltweite Verschmutzung mit Plastik weiter zu. Die ENESPA AG aus der Schweiz baut nun in Deutschland innovative Anlagen zum CO2-neutralen Recyceln von gemischten Kunststoffabfällen. Damit gehört sie zu den ersten Unternehmen, die Plastikabfälle wirtschaftlich profitabel zurück in den Rohstoffkreislauf überführt.
Laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) verursachte 2019 jeder Bundesbürger 76 Kilogramm Plastikmüll. Der grösste Anteil entfiel dabei auf Verpackungen. Deren Anteil an den Kunststoffabfällen hat sich in den vergangenen 20 Jahren mehr als verdoppelt. Plastik ist in der modernen Gesellschaft omnipräsent und ein fester Bestandteil unseres Alltags. Laut dem Umweltverband WWF landen aber allein in Deutschland jährlich fast 450.000 Tonnen Kunststoff in der Umwelt. Da Kunststoff über einen Zeitraum von 400 Jahren nur schwer biologisch abgebaut wird, entstehen daraus enorme Umweltprobleme. Neben der Entwicklung alternativer Materialien ist es notwendig, Plastik möglichst lange in Umlauf zu lassen und den Plastikkreislauf zu schliessen.
Der Wandel von einer linearen in eine zirkuläre Kunststoffwirtschaft
Grosse Innovationskraft ist notwendig, um die immensen Umweltprobleme, die mit dem Plastikmüll verbunden sind, zu lösen. Die ENESPA AG aus Appenzell entwickelt in Deutschland chemische Recycling-Anlagen für Kunststoffabfälle auf Basis der Thermolyse-Technologie. Die erste produktive Anlage mit einer Verarbeitungskapazität von 8 Tonnen pro Tag ist im Testbetrieb. Durch eine modulare Bauweise wird eine hohe Ausfallsicherheit und einfache Skalierbarkeit der Kapazität erreicht. Das Unternehmen wird die Anlagen an verschiedenen Standorten aufbauen und betreiben und so die Produktion laufend erweitern. In den Anlagen werden aus 1000 kg Plastikabfall 1000 Liter (890 kg) hochwertiges Produktöl gewonnen, das in der chemischen Industrie für die Kunststoffherstellung Verwendung findet und fossiles Erdöl ersetzt. Der Prozess ist nahezu CO2-neutral, da die Restgase für den Betrieb der Generatoren genutzt werden und der Prozess grundsätzlich in sich geschlossen ist.
Die erste Recycling-Anlage wurde in Deutschland gebaut, weil hier die Abfallwirtschaft hoch entwickelt und fortschrittlich ist. Seit vielen Jahren wird Plastikabfall separat gesammelt und entsprechend ausgereift sind die Sortier- und Aufbereitungsanlagen. Die Verfügbarkeit von geeignetem Rohmaterial ist sichergestellt, ebenso der Verkauf des Produktöls an mehrere grosse Raffinerien.
Meilenstein am 22. Dezember 2021 erreicht – Die ENESPA AG produziert Öl
Ein essenzieller Meilenstein der ENESPA AG konnte durch die Inbetriebnahme der 8 Tonnen Anlage erreicht werden. Die Produktion von hochwertigem Produktöl ist in vollem Gange. Cyrill Hugi, CEO der ENESPA AG „Mit dieser Technologie ist die Kreislaufwirtschaft für Plastikabfall in der Realität angekommen. Vor allem weil das Verfahren auch wirtschaftlich sehr interessant ist“.
Das Produktöl ist nun Bestandteil der Kreislaufwirtschaft und wird in diesem Prozess an die Raffinerien zurückgeführt, daraus entsteht ein reines Plastikgranulat, welches wieder zu Plastik verarbeitet wird. Auf diesem Weg schliesst sich die Kreislaufwirtschaft im Bezug auf das Recycling von Plastikabfall.
Die Finanzierung des Unternehmensaufbaus der ENESPA AG erfolgt über den direkten Verkauf von Obligationsanleihen und Aktien.
Festverzinsliche Unternehmensanleihe mit 4.5% oder 5.5% Jahreszins
Die Laufzeit der ersten Obligation beträgt 4 Jahre (Auflage 10.9.2020), mit einer jährlichen Verzinsung von 4.5%. Bei dieser Obligation kann bereits ab CHF 1.000.- investiert werden. Die ENESPA AG geht davon aus, dass bis Ende Januar 2022 das Volumen ausgeschöpft sein wird.
Eine neue Obligation von 5.5% auf 7 Jahre wurde am 5.11.21 aufgelegt. Ab CHF 50.000.- kann in diese neue Obligation, deren Zeichnungsfrist bis 4.11.2022 dauert, investiert werden.
ENESPA Aktien
In der jetzigen vorbörslichen Phase wird der Preis pro Aktie vom Verwaltungsrat der ENESPA AG festgesetzt und liegt zurzeit bei CHF 20.00. Je mehr sich die ENESPA AG dem Produktionsstart und damit den ersten Erlösen nähert, desto höher ist der Unternehmenswert einzuschätzen und desto niedriger sind die Risiken für Investoren. Ziel ist es, einerseits die Kapitalbeschaffung für den Unternehmensaufbau zu optimieren und andererseits den Preis für einen späteren Börsengang attraktiv zu gestalten. Der Börsengang ist voraussichtlich im Jahr 2024 geplant. Seit Juni 2021 werden neu 950.000 Aktien zu einem Nennwert von CHF 1.00 pro Aktien zum Verkauf angeboten.
Die ENESPA AG bietet die Möglichkeit am boomenden Markt des Kunststoffrecyclings zu partizipieren. (ENESPA/mc/hfu)
Weitere Informationen auf www.enespa.eu/investoren/.