Enrico Letta präsentiert seine Vision für Europa an der HSG

Enrico Letta präsentiert seine Vision für Europa an der HSG

Enrico Letta, ehemaliger italienischer Ministerpräsident. (© Host Photo Agency/g20russia.ru)

St. Gallen – Am 17. November 2014, 18.15 Uhr, präsentieren Enrico Letta, ehemaliger Premierminister Italiens, und Filippo Lombardi, Tessiner CVP-Ständerat und ehemaliger Ständeratspräsident, ihre Visionen für Europa und deren Implikationen für die Schweiz. Die Podiumsdiskussion ist öffentlich und findet im Audimax der Universität St.Gallen (HSG) statt. Um Anmeldung wird gebeten.

Europa steht vor vielfältigen Herausforderungen. Die Wirtschaft leidet unter hoher Jugendarbeitslosigkeit und langsamem Wirtschaftswachstum bei rekordtiefen Zinsen. Zugleich haben die erstarkten populistischen Bewegungen und die kritischen Haltung Grossbritanniens den Integrationsprozess ins Stocken gebracht. Dazu stellt die Schweiz, das Land im Herzen Europas, durch die jüngste Volksabstimmung die bilateralen Abkommen, und damit seine Europapolitik der letzten Jahre, grundsätzlich in Frage.

Mit einer Vision aus der Krise
In solchen Zeiten ist eine Vision für Europa und die Beziehungen der Schweiz zur EU gefragter denn je. Europa braucht nicht nur konkrete Antworten zur Wirtschafts- und Identitätskrise, sondern auch eine Vision, wie Europa in zehn Jahren aussehen soll. Die englischsprachige Podiumsdiskussion «Another Vision for Europe: the EU, Italy, and Switzerland by 2025», organisiert durch die Regiogruppe foraus St.Gallen, soll mögliche Perspektiven für Europa aufzeigen.

Im Lichte der Italienischen Präsidentschaft der Europäischen Union präsentiert Enrico Letta seine Vision für Europa. Ausgehend von einer weitsichtigen Analyse Europas skizziert Filippo Lombardi die Zukunft der bilateralen Beziehungen der Schweiz zur EU und Italien. Unter der Moderation von Dirk Lehmkuhl, Professor für Politikwissenschaften an der Universität St.Gallen (HSG), diskutiert das Podium die Implikationen für die Schweiz und deren Beziehungen zu den europäischen Nachbarländern. Die Diskussion unter drei visionären Europaexperten verspricht weitsichtige Antworten, die über Partei- und Landesgrenzen hinausgehen. (HSG/mc/ps)

Anmeldung:
http://members.foraus.ch/en/participate/another-vision-europe-enrico-letta

foraus St.Gallen – die Regiogruppe von foraus – Forum Aussenpolitik
Der Verein foraus St.Gallen setzt sich für eine offene und konstruktive Aussenpolitik ein, welche die derzeitige Schweizer Aussenpolitik kritisch reflektiert. Ziel ist es für Studierende eine Plattform zum aktiven Austausch mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung zu aktuellen politischen Themen zu bieten. Damit ermöglicht foraus Studierenden einen Zugang zur aussenpolitischen Debatte ausserhalb des traditionellen und oftmals restriktiven Rahmens von Parteipolitik. In diesem Sinne versteht sich foraus als Brückenbauer zwischen Verwaltung, Politik und Akademie. foraus St.Gallen ist eine eigenständiger und akkreditierter Verein an der Universität St. Gallen und zugleich Regiogruppe des Think Tanks foraus – Forum Aussenpolitik. foraus St.Gallen wie auch der Think Tank sind eine Graswurzel-Bewegung: der Erfolg basiert auf dem ehrenamtlichen Einsatz der Mitglieder. Diese sind in erster Linie junge Akademiker und Akademikerinnen, die sich in einem schweizweiten Netzwerk von jungen, aussenpolitisch interessierten Forscherinnen und Forschern engagieren.
Besuchen Sie uns auf www.foraus.ch.

Universität St.Gallen (HSG)
Die Universität St.Gallen (HSG) ist die Universität des Kantons St.Gallen und die Wirtschaftsuniversität der Schweiz. Internationalität, Praxisnähe und eine integrative Sicht zeichnen die Ausbildung an der HSG seit ihrer Gründung im Jahr 1898 aus. Heute bildet die Universität rund 7600 Studierende aus 80 Nationen in Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Rechts- und Sozialwissenschaften sowie in Internationalen Beziehungen aus. Mit Erfolg: Die HSG gehört zu den führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas. Im European Business School Ranking der «Financial Times» 2013 belegt die HSG den Platz 7. Die «Financial Times» hat den Master in «Strategy and International Management» (SIM-HSG) 2014 zum vierten Mal in Folge als weltweit besten bewertet. Dies im jährlichen Ranking von Master-Programmen in Management. Für ihre ganzheitliche Ausbildung auf höchstem akademischem Niveau erhielt sie mit der EQUIS- und AACSB-Akkreditierung internationale Gütesiegel. Studienabschlüsse sind auf Bachelor-, Master- und Doktorats- bzw. Ph.D.-Stufe möglich. Zudem bietet die HSG erstklassige und umfassende Angebote zur Weiterbildung für jährlich rund 5000 Teilnehmende. Kristallisationspunkte der Forschung an der HSG sind ihre 41 Institute, Forschungsstellen und Centers, welche einen integralen Teil der Universität bilden. Die weitgehend autonom organisierten Institute finanzieren sich zu einem grossen Teil selbst, sind aber dennoch eng mit dem Universitätsbetrieb verbunden. Besuchen Sie uns auf www.unisg.ch.

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