Interlaken – Die neue Leitung des Internationalen Alpensymposiums hat eine erfolgreiche Premiere gefeiert. Mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer täglich besuchten den Kongress, der unter dem Motto „Gesicht zeigen“ stand. Stars des Symposiums waren der frühere deutsche Aussenminister Joschka Fischer und die deutsche Tennislegende Boris Becker.
Die Besucherinnen und Besucher des zweitägigen Symposiums im wunderschönen Hotel Victoria-Jungfrau in Interlaken kamen in den Genuss eines abwechslungsreichen Programms, das mit allen aktuellen Themen gespickt war: Künstliche Intelligenz, Cancel Culture, Chancen und Grenzen von ChatGPT, Entdecken neuer Trends, erfolgreiche Bewältigung von Krisen.
Aber auch politische Themen fehlten nicht an dem traditionsreichen Managementanlass in Interlaken. So erzählte die im Exil in Deutschland lebende afghanische Frauen- und Bürgerrechtlerin Zarifa Ghafari von ihrem Kampf gegen die Mullahs. Und der frühere deutsche Aussenminister Joschka Fischer äusserte sich zu den aktuellen weltpolitischen Themen, insbesondere dem Ukrainekrieg.
Top-Star neben Fischer war ein zweiter Deutscher: Die Tennislegende Boris Becker. Der jüngste Wimbledonsieger aller Zeiten, beantwortete gutgelaunt und sichtlich entspannt die Fragen von Moderator Florian Inhauser zu den Höhen und Tiefen seines bisherigen Lebens. Dass Becker auch in der Schweiz immer noch viele Fans hat, zeigte der abschliessende Applaus.
Einziger Wermutstropfen des zwei Tage dauernden Events war die kurzfristige Absage von Eugene Chaplin, dem Sohn von Charlie Chaplin, der wegen einer Covid-Erkrankung auf die Anreise nach Interlaken verzichten musste. Er verpasste am Abend des ersten Kongresstages den Auftritt der schwedischen Coverband „ABBA Gold“, welche mit den Hits ihrer Vorbilder vom Publikum bejubelt wurden.
„Wir freuen uns schon aufs Alpensymposium 2025“
Insgesamt waren die Organisatoren hochzufrieden mit dem erstmals unter ihrer Leitung durchgeführten Symposium. „Die Reaktionen von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren sehr gut, und die Unterstützung, die wir durch die öffentliche Hand und durch unsere Sponsoren erhalten haben, war fantastisch“, sagt Thomas Dürr vom Leitungsteam. „Wir freuen uns schon auf das nächste Alpensymposium 2025.“ (pd/pg)