Ernst & Young Schweiz mit höherem Gesamtertrag

Bruno Chiomento

Bruno Chiomento, CEO Ernst & Young Schweiz.

Zürich – Die Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young Schweiz hat im Geschäftsjahr 2010/11 ein besseres Ergebnis erzielt als im Vorjahr. Der Dienstleistungsertrag stieg um 0,6% auf 510,3 Mio CHF, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Auch für 2012 sei mit einem leichten Wachstum zu rechnen, sagte CEO Bruno Chiomento am Donnerstag an einer Medienkonferenz in Zürich.

Mit dem Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres (per 30.Juni 2011) ist Ernst&Young auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. «Dass wir dies trotz des anhaltend schwierigen Marktumfeldes geschafft haben, ist als besonderer Erfolg zu werten», sagte Chiomento. In den beiden grössten Geschäftsfeldern Wirtschaftsprüfung (-2,2%, 267,7 Mio CHF) sowie Steuer- und Rechtsberatung (-2,6%, 155 Mio CHF) verzeichnete das Unternehmen ein rückläufiges Geschäft. Überproportional zulegen konnte das kleinste Segment der Wirtschafts- und Transaktionsberatung, das um 17% auf 87,6 Mio CHF zulegte.

Hoher Kostendruck
Ernst & Young sieht weiterhin einen hohen Kostendruck in der Branche der Wirtschaftsprüfung. Das Unternehmen will in Zukunft insbesondere das Beratungsgeschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ausweiten. Chiomento sieht hier auch angesichts der wachsenden Probleme, denen sich viele Unternehmen im gegenwärtigen wirtschaftlichen Umfeld gegenübersehen, einen steigenden Bedarf. Dazu zählte er auch Felder wie Steueroptimierung oder Nachfolgeregelung. (awp/mc/ps)

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