Bundesrätin Simonetta Sommaruga.
Luzern – Welche gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen hat die Zuwanderung? Wer profitiert, wer verliert? Wohin steuert Europa und die Schweiz? Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik diskutieren am Europa Forum Luzern über wirtschaftliche Notwendigkeiten und politische Grenzen.
Die Zuwanderung ist für die Schweiz direkt mit dem wirtschaftlichen Aufschwung im letzten Jahrhundert verknüpft. Er war Grundlage für den heutigen Wohlstand. Alle Experten sagen, der Schweizer Arbeitsmarkt braucht auch künftig ausländische Arbeitskräfte, insbesondere auch aus dem europäischen Umland. Die demografischen Rahmenbedingungen erfordern dies, weil die Nachfrage nach Arbeitskräften nicht selbst gedeckt werden kann. Das Mass der Zuwanderung ist heute jedoch zu einem Streitpunkt geworden. Die Migrationsströme nach Europa und in die Schweiz haben zugenommen. Sei es aufgrund der Arbeitsmarktsituation oder wegen humanitärer Katastrophen, Krisensituationen oder jüngst des arabischen Frühlings.
Wie sinnvoll steuern?
Praktisch alle Industrienationen und insbesondere Europa stehen vor der schwierigen Frage: Wie kann die Zuwanderung mit sinnvollen und konsensfähigen Instrumenten gesteuert werden? Politik und Wirtschaft sind gleichermassen gefordert. Diesem Spannungsfeld ist das nächste Europa Forum Luzern vom 23./24. April 2012 unter dem Titel «Streitpunkt Zuwanderung» gewidmet. Hochrangige Politiker, Unternehmer und Experten aus Wissenschaft und Gesellschaft diskutieren über wirtschaftliche Notwendigkeiten und politische Grenzen.
Mitwirkende
- Bundesrätin Simonetta Sommaruga,
- Prof. Gianni D’Amato, Universität Neuenburg,
- Khalid Koser, Geneva Centre of Security Policy,
- Anton Affentranger, CEO Implenia,
- Silvia Ayyoubi, Leiterin Group Human Resources & Mitglied der Konzernleitung, F. Hoffmann-La Roche AG,
- Prof. George Sheldon, Universität Basel,
- Valentin Vogt, Präsident Arbeitgeberverband; VR-Präsident Burckhardt Compression,
- Arne-C. Faisst, CEO und Mitglied des Verwaltungsrates, Mathys AG Bettlach,
- Serge Gaillard, Leiter der Direktion für Arbeit, Staatssekretariat für Wirtschaft, SECO,
- Jürg Krummenacher, Leiter Interdisziplinärer Schwerpunkt Gesellschaftliche Sicherheit und Sozialversicherungen, Hochschule Luzern,
- Raymond Loretan, VR-Präsident, Genolier Swiss Medical Network,
- Eduard Gnesa, Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA,
- Susin Park, UNHCR Schweiz,
- Martin Woolnough, CEO, Nestlé Nigeria,
- Ludwig Hasler, Publizist.
Weitere Infos: www.europa-forum-luzern.ch
22.internationales Europa Forum Luzern
23. und 24. April 2012 im KKL Luzern.
Symposium Dienstag, 24. April 2012 (9 bis 18.00 Uhr)
Eintritt CHF 350.00
Öffentliche Veranstaltung Montag, 23. April, 2012
von 17.45 Uhr bis 20.00 Uhr
(Eintritt frei – Anmeldung obligatorisch)