Gemäss Bundesrat umfasst der Service Public die Grundversorgung mit Infrastrukturgütern und -dienstleistungen, welche für alle Bevölkerungsschichten und Regionen des Landes zu gleichen Bedingungen in guter Qualität und zu angemessenen Preisen zur Verfügung stehen sollen.
Ein guter Service Public wird als Pfeiler des nationalen Zusammenhalts und als Standortvorteil gesehen. Gleichzeitig wird er oft als zu wenig nachhaltig kritisiert. Konkret: Er müsse kostengünstiger, kundenorientierter, sozialer (höhere Löhne, bessere Sozialleistungen, mehr Behinderte, mehr Frauen, Arbeitsplätze in Randregionen, Spezialtarife für Einkommensschwache) und umweltschonender (ökologische, soziale Beschaffungspolitik, regional) werden. Er dürfe die Privatwirtschaft nicht konkurrenzieren, gleichzeitig soll er aber unternehmerischer agieren und Gewinne an die öffentliche Hand abliefern.
Der Service Public betrifft alle Bürgerinnen und Bürger und so unterschiedliche Bereiche wie Verkehr, die Post, die Elektrizität, die Telekommunikation oder die Medien, aber auch die Wasserversorgung und die Entsorgung und nicht zuletzt auch die Gesundheitsversorgung, die Schulen und die Sicherheit.
Am 35. Lifefair-Forum diskutieren wir folgende Fragen:
- Was ist ein nachhaltiger Service Public und welches sind seine Zielkonflikte?
- Wie sieht die optimale Rollenteilung zwischen Service Public und Privatwirtschaft aus und wie können sie sich gegenseitig inspirieren?
- Welche Rahmenbedingungen und Steuerungsinstrumente führen zu einem nachhaltigen Service Public?
Weitere Informationen, detailliertes Programm und Anmeldung finden Sie hier…