EY in der Schweiz für digitale Welt gerüstet

Zürich – EY schliesst in der Schweiz das Geschäftsjahr 2016/17 am 30. Juni 2017 mit einem Nettoumsatzgewinn von 2,2 Prozent ab. Der Markt ist nach wie vor hart umkämpft und eine langfristige Strategie deshalb wichtig. Unter der Führung von Marcel Stalder, der seit dem 1. Juli 2016 als CEO bei EY in der Schweiz im Amt ist, wurde die Firma bereits stark transformiert und umgebaut.

«Wir haben in den letzten Monaten unsere Dienstleistungen und Prozesse angepasst und notwendige Kulturveränderungen angestossen. Unser Anspruch ist es, in der neuen digitalisierten Welt Vorreiter zu sein und so unsere Marktposition laufend zu verbessern», sagt er. Entsprechend hat EY stark investiert – in Technologie, Talente und eine neue Organisationsstruktur, die den einzelnen Branchen mehr Gewicht gibt. Zudem hat EY Ende September 2017 den Digitalberater und Company Builder etventure übernommen und damit das Beratungsangebot im Bereich der digitalen Transformation operativer Geschäftsmodelle weiter ausgebaut. «Wir haben im vergangenen Geschäftsjahr einige strategische Weichen neu gestellt, um das Unternehmen fit für künftiges Wachstum zu machen», fasst Stalder zusammen.

Investition in Mitarbeitende und lautes JA zu Diversität und Inklusion
Per Ende Juni 2017 arbeiteten 2’657 Menschen aus 60 Ländern und mit 51 verschiedenen Sprachen bei EY in der Schweiz. Um den Anforderungen der Digitalisierung zu entsprechen, investiert die Firma in die ausgesprochen junge Belegschaft – das Durchschnittsalter beträgt rund 33 Jahre. Im letzten Jahr haben die Mitarbeitenden 170’340 Stunden an Aus- und Weiterbildung absolviert. Für einen modernen Arbeitgeber ist auch Diversität ein grosses Thema. Entsprechend setzt sich EY in der Schweiz intensiv für mehr Frauen auf den obersten Führungsebenen ein. Mit Robin Errico, Chief Risk Officer, wurde im Juli 2017 die erste Frau in die Schweizer Geschäftsleitung gewählt. «Ein gutes Gleichgewicht von weiblichen und männlichen Führungskräften ist für den zukünftigen Erfolg von Unternehmen ein zwingendes Kriterium. Wir übernehmen damit Verantwortung für die Entwicklung hin zu einer generell noch inklusiveren Gesellschaft», erklärt Marcel Stalder.

Chief Digital Officer für umfassende Digitalisierung beauftragt
Mit der Ernennung eines Chief Digital Officers in der Schweiz gibt EY der Entwicklung neuer Technologien über alle Dienstleistungen hinweg ein Gesicht und bekennt sich zur Veränderung. Die ganze Branche ist im Umbruch: Dienstleistungen, Marktbedürfnisse und Jobprofile ändern sich rasant – diese Entwicklung kann nur mitmachen, wer agil bleibt. Andreas Bodenmann koordiniert die zahlreichen Projekte der digitalen Transformation von EY in der Schweiz: «Wir haben in den letzten Monaten intensiv in unsere eigene Entwicklung investiert und so unsere technischen Lösungen wie auch die Mitarbeitenden fit gemacht. Damit legen wir die Basis, um unseren Kunden auch in Zukunft die besten Leistungen anbieten zu können.»

Digitale Transformation und Branchenexpertise sind Treiber für künftiges Wachstum
EY will über alle Branchen hinweg der bevorzugte Partner beim Übergang in eine digitalisierte Wirtschaft sein – in allen Disziplinen des Dienstleistungsangebotes: Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Advisory Services. Dabei ist der Dialog zwischen Servicedienstleister und Kunde wichtig, weiss Bodenmann aus eigener Erfahrung: «Wir sind mit unseren neuen Werkzeugen in den Bereichen Datenanalyse und Robotics sehr weit fortgeschritten. Allerdings müssen auch aufseiten der Kunden die entsprechenden Rahmenbedingungen wie beispielsweise eine geeignete IT-Infrastruktur erfüllt sein.»

«Für viele Unternehmen ist die digitale Transformation eine grosse Herausforderung. Unsere Investitionen in digitales Know-how sowie in entsprechende Technologien machen EY zum richtigen Partner, um Kunden beim Schritt Richtung Digitalisierung zu unterstützen», ist Marcel Stalder überzeugt. Ein weiterer wichtiger Treiber sei die Fokussierung von EY auf Schlüsselbranchen. «Genau wie die Abschlussprüfung verlangt die Transformationsberatung eine tiefe Branchenkenntnis, um die spezifischen Chancen und Risiken, die eine anstehende Transformation für Unternehmen unterschiedlicher Branchen birgt, zu beurteilen und mit ihnen umzugehen. Unsere Investitionen in Branchenexpertise und in digitales Know-how sowie in entsprechende Technologien sind wichtige Voraussetzungen für eine positive Entwicklung unseres Geschäfts und das unserer Kunden.»

Neues Berufsprofil des Wirtschaftsprüfers ist attraktiv – nicht nur für den Kunden
Den Beleg dafür, dass EY ein Vorreiter in der digitalisierten Weltwirtschaft ist, liefert das Beispiel der digitalen Wirtschaftsprüfung. EY bildet heute alle drei Ebenen der Prüfung mit digitalen Lösungen ab: die Datenebene mit einem digitalen Kundenportal für den reibungslosen Austausch von Daten, die Prozessebene mit dem sogenannten «Process Mining» und die Kommunikationsebene mit einem Portal für Entscheidungsgremien, welches als Kontrollinstrument eingesetzt wird. Diese technischen Werkzeuge ermöglichen eine sichere, einfache und integrierte Zusammenarbeit zwischen Prüfer und Kunde. Mit dem «Process Mining» können Abläufe vollständig rekonstruiert und analysiert werden. «Für die Kunden entsteht ein klarer Zusatznutzen, will heissen mehr Sicherheit, Relevanz und Effektivität. Konkret können wir heute eine umfassende Gesamtsicht aller Unternehmensprozesse in Echtzeit liefern», sagt André Schaub, Leiter Wirtschaftsprüfung. Die Prüfungsabteilung von EY in der Schweiz betreibt das Verfahren bereits erfolgreich bei ausgewählten Grossfirmen und auch bei Kunden im KMU-Bereich.

Auswirkungen hat die Entwicklung auch auf das Anforderungsprofil des Wirtschaftsprüfers, der zusätzlich zu seiner Kompetenz als Bilanzprüfer einschlägige Technologiekompetenz aufbaut und eng mit IT-Spezialisten zusammenarbeitet. Das Berufsbild werde damit attraktiver, ist man bei EY überzeugt. Zusätzlich zu Neueinstellungen investiert die Prüfungs- und Beratungsfirma in interne Schulungen und Weiterbildungen, um die Mitarbeitenden auf dem Weg mitzunehmen. (EY/mc)

 

Über die globale EY-Organisation
Die globale EY-Organisation ist eine Marktführerin in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Rechtsberatung sowie in den Advisory Services. Wir fördern mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Dienstleistungen weltweit die Zuversicht und die Vertrauensbildung in die Finanzmärkte und die Volkswirtschaften. Für diese Herausforderung sind wir dank gut ausgebildeter Mitarbeitender, starker Teams sowie ausgezeichneter Dienstleistungen und Kundenbeziehungen bestens gerüstet. Building a better working world: Unser globales Versprechen ist es, gewinnbringend den Fortschritt voranzutreiben – für unsere Mitarbeitenden, unsere Kunden und die Gesellschaft.

Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Kunden.

Die EY-Organisation ist in der Schweiz durch die Ernst & Young AG, Basel, an zehn Standorten sowie in Liechtenstein durch die Ernst & Young AG, Vaduz, vertreten. «EY» und «wir» beziehen sich in dieser Publikation auf die Ernst & Young AG, Basel, ein Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited.

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