FDP-Parteipräsident Philipp Müller tritt nicht zur Wiederwahl an
Phillip Müller. (Foto: FDP. Die Liberalen)
Zürich – Ständerat Philipp Müller wird im April 2016 nicht zur Wiederwahl als FDP-Parteipräsident antreten. Zur Suche seiner Nachfolge wird eine Findungskommission eingesetzt, wie die Partei in einer Mitteilung schreibt.
Müller will sich ab April 2016 vollumfänglich auf sein Ständeratsmandat konzentrieren. Der Aargauer hatte sein Amt im April 2012 angetreten, zuvor war er bereits drei Jahre Mitglied des Parteivorstands. Unter Müllers Führung konnte die FDP bei den letzten nationalen Wahlen erstmals seit 36 Jahren wieder zulegen. Müller gelang es, das Profil der Partei zu stärken.
Mit dem Rücktritt des 63-Jährigen soll ein Generationenwechsel an der Spitze der FDP ermöglicht werden, wie die FDP schreibt. Die Konferenz der kantonalen Parteipräsidenten (PPK) wird noch vor Weihnachten über das detaillierte Verfahren, die Zusammensetzung einer Findungskommission und das Anforderungsprofil entscheiden. Bis am 29. Februar 2016 können Kantonalparteien und der Partei nahestehende Organisationen Kandidaturen zuhanden der Findungskommission einreichen. Anschliessend werden diese durch die Findungskommission geprüft, welche einen Bericht zuhanden der PPK erstellt. Die neue Präsidentin oder der neue Präsident wird am 16. April 2016 durch die Delegierten in Bern gewählt. (mc/pg)