Bern – Fritz Zurbrügg, bis vergangenes Jahr Vizepräsident der Nationalbank, wird Swisscom-Verwaltungsrat. Der Bundesrat hat ihn am Freitag zum Nachfolger von Renzo Simoni ernannt.
Zurbrügg erfülle das Anforderungsprofil und sei aufgrund seiner beruflichen Erfahrung bestens darauf vorbereitet, die Interessen der öffentlichen Hand im Verwaltungsrat von Swisscom einzubringen, hiess es in der Mitteilung des Bundesrates.
Der promovierte Ökonom Zurbrügg gehörte von 2011 bis 2022 dem Direktorium der Schweizerischen Nationalbank (SNB) an und war ab 2015 deren Vizepräsident. Zuvor arbeitete er in verschiedenen Funktionen für die Eidgenössische Finanzverwaltung, zuletzt als deren Direktor.
Im Verwaltungsrat der Swisscom folgt der 1960 geborene Zurbrügg auf Renzo Simoni, der den Bund als Hauptaktionär seit 2017 vertreten hat. Im vergangenen Dezember hatte der Bundesrat entschieden, die Wahrnehmung der Bundesinteressen im Swisscom-Verwaltungsrat zu verstärken. Zurbrügg trat Mitte 2022 bei der SNB in den Ruhestand. (awp/mc/pg)