Zug – Der Hautpflegekonzern Galderma ist 2024 weiter gewachsen. Das Unternehmen hat sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis gesteigert. 2025 könnte sich das Wachstum gar beschleunigen.
Das erst seit knapp einem Jahr an der Schweizer Börse SIX kotierte Hautpflege-Unternehmen hat im vergangenen Jahr 4,41 Milliarden US-Dollar umgesetzt, ein Plus von 8,0 gegenüber dem Vorjahr. Zu konstanten Wechselkursen ergab sich ein Anstieg von 9,3 Prozent.
Die Zunahme sei vor allem auf gestiegene Volumina sowie einen vorteilhaften Produktmix zurückzuführen, heisst es in der Mitteilung vom Donnerstag. Dabei legte Galderma in allen Produktbereichen zu. Regional betrachtet, legten die Einnahmen in den internationalen Märkten zwar zweistellig zu, in den USA blieb der Umsatz unterdessen konstant gegenüber 2023. Das Unternehmen verkauft sowohl «injizierbaren Ästhetik» als auch die hierzulande bekannte Sonnencreme Daylong.
Auf Gewinnseite erzielte Galderma im Berichtszeitraum ein Betriebsergebnis vor Abschreibungen (Core-EBITDA) von 1,03 Milliarden US-Dollar nach 942 Millionen im Vorjahr. Die entsprechende Marge kam bei 23,4 Prozent nach 23,1 Prozent im Jahr 2023 zu liegen. Der Anstieg sei einer anhaltenden operativen Hebelwirkung und den niedriger als erwartet ausgefallenen Ausgaben für die Forschung und Entwicklung für den Hoffnungsträger Nemolizumab zu verdanken. Der Kern-Reingewinn wird auf 496 Millionen (VJ 208 Mio) beziffert, der Reingewinn nach IFRS auf 231 Millionen (VJ -57 Mio).
Mit den vorgelegten Zahlen hat Galderma die eigenen Ziele erreicht, bei der Marge liegen die Zuger knapp darüber. Auch liegen die Zahlen im Rahmen der Analystenerwartungen.
Nach dem Rekordergebnis 2024 wird der Verwaltungsrat von Galderma der kommenden Generalversammlung eine Dividendenausschüttung aus Reserven aus Kapitaleinlagen in Höhe von 0,15 Franken pro Aktie zur Genehmigung vorschlagen.
Für 2025 erwartet Galderma beim Umsatz ein währungsbereinigtes Wachstum von 10-12 Prozent, was eine Beschleunigung gegenüber 2024 bedeutet. Die währungsbereinigte Kern-EBITDA-Marge soll bei 23 liegen. (awp/mc/ps)