David Ebsworth, CEO Galenica. (Bild: Galenica)
Bern – Galenica hat 2012 den konsolidierten Nettoumsatz um 3.4% auf CHF 3’294.3 Mio. gesteigert. Währungseffekte spielten 2012 im Vergleich zum Vorjahr eine untergeordnete Rolle, wobei die negativen Auswirkungen des starken Schweizer Frankens nach wie vor bestehen bleiben. Der Gewinn der Gruppe wird sich zum 17. Mal in Folge erhöhen, wie der Pharma- und Apothekenkonzern am Donnerstag in einer Mitteilung schreibt.
Bei den wichtigsten strategischen Projekten konnten nach Galenica-Angaben «erfreuliche Fortschritte» erzielt werden:
- Das intravenöse Eisenpräparat Ferinject® verzeichnete mit einer weltweiten Umsatzzunahme um 48.4% ein besonders wachstumsstarkes Jahr und überschritt mit CHF 127.1 Mio. erstmals deutlich die CHF 100 Mio. Grenze. Ferinject® wurde 2012 in weiteren neuen Regionen lanciert, zudem wuchs das Medikament wiederum in neuen Therapiegebieten. Unterstützt durch internationale Studienresultate wurde Ferinject® in mehrere neue Behandlungsrichtlinien aufgenommen, unter anderem für chronische Herzinsuffizienz und gastroenterologische Erkrankungen.
- In enger Zusammenarbeit mit Fresenius Medical Care konnte Ende 2012 das erste Registrierungsgesuch für den neuen Phosphatbinder PA21 bei der europäischen Registrierungsbehörde eingereicht werden, Anfang 2013 folgte der Antrag für Singapur. Weitere Zulassungsgesuche sind in Vorbereitung.
- Die Geschäftsbereiche Logistics, Retail und HealthCare Information haben ihre Kundenangebote für den Schweizer Markt weiterentwickelt und ausgebaut. Ausserdem wurden verschiedene Projekte lanciert, um die Rentabilität weiter zu verbessern.
Weitere Gewinnsteigerung erwartet
Galenica bestätigt das Ziel, 2012 einen Reingewinn – sowohl vor als auch nach Abzug von Minderheiten – über Vorjahreshöhe zu erwirtschaften. Die detaillierten Zahlen zum Jahresergebnis veröffentlicht Galenica am 12. März 2013; die Generalversammlung findet am 2. Mai statt. (Galenica/mc/ps)