GAM Holding erwartet im ersten Halbjahr operativen Verlust von 23 Millionen

Peter Sanderson, Group CEO GAM Holding (Bild: GAM)

Zürich – Der Asset Manager GAM ist im ersten Halbjahr tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Zudem flossen weitere Gelder ab.

Die Gruppe erwartet für das erste Halbjahr 2023 laut einer Mitteilung vom Montag einen operativen Verlust vor Steuern von rund 23 Millionen Franken, verglichen mit einem Verlust von 15,4 Millionen in der Vorjahresperiode. Die gesamten verwalteten Vermögen gingen per Mitte Jahr auf 68 Milliarden Franken zurück von 75 Milliarden per Ende 2022. Dabei entfallen laut den Angaben 21,9 Milliarden auf das Investment Management und 46,1 Milliarden auf den Bereich Fund Management Services, der an den Asset Manager Carne verkauft werden soll.

Der IFRS-Nettoverlust nach Steuern werde für das erste Halbjahr 2023 voraussichtlich rund 71 Millionen Franken betragen, was auf den operativen Verlust und eine immaterielle Wertminderung von mehr als 40 Millionen zurückzuführen sei, heisst es weiter. Im Vergleich dazu betrug der IFRS-Nettoverlust nach Steuern für das erste Halbjahr 2022 275,2 Millionen Franken. (awp/mc/hfu)


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