Gategroup erhält Finanzspritze von 200 Millionen Franken
Kloten – Der wegen der Coronakrise unter Druck stehende Airline-Caterer Gategroup kann aufatmen. Er wird in den kommenden Tagen wie vereinbart von seinen Hauptaktionären eine Liquiditätsspritze in Form einer vorrangig gesicherten Zwischenliquidität in Höhe von 200 Millionen Franken erhalten.
Die Zahlung erfolge im Rahmen der am 13. November mit den Hauptaktionären RRJ Capital und Temasek sowie den kreditgebenden Banken getroffenen Vereinbarung zur Refinanzierung des Unternehmens, heisst es in einer Mitteilung von Donnerstag.
Gemäss dieser Vereinbarung erhält Gategroup zusätzlich zur vorrangig gesicherten Zwischenliquidität 500 Millionen Franken an neuen Finanzmitteln, die von den Aktionären in Form von Eigenkapital (25 Mio.) und einem nachrangigen wandelbaren Darlehen (475 Mio) bereitgestellt würden.
Laufzeiten der Kreditfazilitäten verlängert
Zudem werden die Laufzeiten der Kreditfazilitäten bis Oktober 2026 verlängert. Die Refinanzierung wird allerdings von der Verlängerung der Laufzeit einer von Gategroup emittierten Anleihe bis Februar 2027 unter Beibehaltung des Barcoupons abhängig gemacht. Diese Anleihe in Franken wurde 2017 mit einem Coupon von 3,0 Prozent emittiert und würde eigentlich im Februar 2022 auslaufen.
Die Zwischenliquidität werde Gategroup helfen den gegenwärtig Corona bedingten Abschwung in der Luftfahrt zu meistern, heisst es in der Mitteilung weiter. (awp/mc/ps)